21 Bridges

Cop-Thriller

New York und die Insel Manhattan im Herzen der Stadt waren schon oft Schauplatz von außergewöhnlichen Action-Thrillern und auch in „21 Bridges“ spielt die Stadt, die niemals schläft wieder eine der Hauptrollen: NYPD-Detective Andre Davis, gespielt von Chadwick Boseman („Black Panther“) sieht sich auf der Jagd nach den Mördern seiner Kollegen zu einer drastischen Maßnahme gezwungen: Er lässt alle Wege nach und von Manhattan sperren und der einzige Weg von der abgeschotteten Insel führt nur noch über ihn… Neben Hauptdarsteller Chadwick Boseman überzeugen J.K. Simmons („Whiplash“, „Der Spitzenkandidat“), Sienna Miller („Alfie“, „American Sniper“), Taylor Kitsch („No Way Out – Gegen die Flammen“) und Stephan James („Beale Street“). Ein Cop-Thriller, der gut ist, aber noch mehr Raffinesse verdient gehabt hätte.

Inhalt

Nachdem in Manhattan sieben Polizisten erschossen werden, erhält der in Ungnade gefallene New Yorker Police Detective Andre Davis (Chadwick Boseman) eine Chance zur Wiedergutmachung. Gerade erst hatte er eine Anhörung, weil er erneut jemanden im Dienst erschossen hat. Davis ist aus Überzeugung Polizist geworden, nachdem sein Vater als Polizist viel zu früh von Kriminellen getötet worden ist, war es für ihn mehr eine Berufung, es lag in der DNA. Er soll nun als externer Ermittler im 85. Revier die Täter schnappen. Bei seiner Jagd nach den Mördern kommt er schon bald einer gewaltigen Verschwörung auf die Spur und schnell verwischen die Grenzen darüber, wer hier eigentlich wen jagt. Als sich die Situation in der Nacht weiter zuspitzt, greift die Polizei zu einer außerordentlichen Maßnahme: Zum ersten Mal in der Geschichte werden alle 21 Brücken von Manhattan geschlossen. Die Insel ist völlig abgeschottet und niemand kommt mehr rein oder raus. Er erhält eine Partnerin (Siena Miller) und die ganze Polizei jagt die Täter (Taylor Kitsch, Stephan James), die eigentlich nur ein paar Dorgen stehlen wollten. Die Voraussetzungen ändern sich, jeder Polizist schießt sofort, selbst wenn er sich heraushalten soll.

Kritik

Früher wären solche Filme noch diffiziler gestaltet worden, hätten noch mehr den Intellekt angeregt. Leider steht heute die Action im Vordergrund, um die ZuschauerInnen nicht zu überfordern, aber damit verlieren selbst gute Filme ein wenig ihre Seele. Das ist wirklich schade, denn „21 Bridges“ ist ein guter Film, aber ihm fehlt das gewissen Etwas, das Überraschende, die dramatische Wendung. Hoffentlich hatten in der Corona-Zeit die Drehbuchautoren mehr Zeit, um richtig gute Werke zu entwickeln, die sich verkaufen lassen können.

Die Extras bestehen aus entfernten Szenen, Interviews mit Cast & Crew, die B-Roll, ein Audiokommentar sowie dem Trailer und Filmtipps.

21 Bridges: USA 2019; Regie: Brian Kirk; Darsteller: Chadwick Boseman, Sienna Miller, J.K. Simmons, Stephan James, Taylor Kitsch; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 99 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Concorde Home Entertainment / LEONINE. Veröffentlichung Verkauf: 12. Juni 2020.

Bewertung: 8,1/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4