Aladin – Tausendundeiner lacht!

Märchen / Komödie

Eine magische Lampe…ein Bösewicht…eine Prinzessin…ein Dschinn… Ihr denkt, Ihr kennt die Geschichte schon? Die Abenteuer des jungen Taugenichts Aladin ist wohl eine der beliebtesten und am häufigsten verfilmten Geschichten aus 1001 Nacht, angefangen mit dem Hollywood-Film von 1924 „Der Dieb von Bagdad“. Es folgten zahlreiche weitere Verfilmungen, darunter auch Zeichentrick- und Realfilm-Adaptionen aus dem Hause Disney, aber auch sowjetrussische, indische oder italienische Produktionen. Die belgisch-französische Kömödie „Aladin – Tausendundeiner lacht!“ ist eine aufwändig produzierte Parodie des populären Märchens und war mit 4,2 Millionen Zuschauern wochenlang Platz 1 in den französischen Kino-Charts. Die Komödie spielt in der Gegenwart, in der ein Kaufhausdieb Kinder zu Weihnachten eine Geschichte erzählen muss. Er gibt seine „Aladin“-Liebesstory preis. Aufgrund des Erfolgs des ersten Film wurde gleich noch ein zweiter produziert, der ebenfalls dieses als Heimvideo veröffentlicht wird.

Inhalt

An Heiligabend verkleiden sich Gelegenheitsdieb Sam (Kev Adams) und sein bester Freund Khalid (William Lebghil) als Weihnachtsmänner, um sich in den Galeries Lafayette die Säcke mit Diebesgut füllen zu können. Doch Sam wird als vermeintlicher Santa kurzerhand von einigen Kindern genötigt, sie gefälligst mit einer Geschichte zu unterhalten… In seiner Not erzählt er ihnen das Märchen von Aladin – na ja, zumindest seine ganz eigene Version davon, „Schneewittchen“ kennt er halt nicht… Selbstverständlich als Held Aladin beginnt Sam dann seine Geschichte im Herzen von Bagdad, der Stadt mit 1001 Kostbarkeiten, um einen großen Großwesir (Jean-Paul Rouve) (1,85 m + Riesenturban) mit bösen Absichten und schlechtem Atem, einer hübschen, aber widerspenstigen Prinzessin (Vanessa Guide) „Was, ich darf den Palast bis zu meiner Hochzeit nicht verlassen? Is‘ voll 10. Jahrhundert!“ und ihren Vater, dem kleinen dicken Sultan (Michel Blanc). – Kann Aladin mit Hilfe einer Flasche mit Dschinn, dem er sogar zehn Wünsche abgefeilscht hat, die teuflischen Pläne des Wesirs durchkreuzen und das Herz von Prinzessin Shallia gewinnen?

Kritik

Hier hatten die Macher  viel Spaß und das merken die ZuschauerInnen und werden zum Mitlachen eingeladen. Nette Anekdoten, Abweichungen vom ursprünglichen Märchen, Vergleiche mit der Gegenwart und und und. Das macht Laune und ist nur manchmal dezent albern und übertrieben, dann natürlich gewollt.

Im Bonusmaterial gibt es das Making of (2 Min.) sowie den Trailer und Filmtipps.  

Aladin – Tausendundeiner lacht! (O: Les nouvelles aventures d’Aladin): F 2015; Regie: Arthur Benzaquen; Darsteller: Kev Adams, Vanessa Guide, William Lebghil, Jean-Paul Rouve, Audrey Lamy, Eric Judor, Michel Blanc; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©SquareOne Entertainment / LEONINE. Veröffentlichung Verkauf: 10. September 2021.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 2/4  – Anspruch: 2/4