Berlin, Berlin – Der Film

Komödie / Romanze

Die Serie „Berlin, Berlin“ wurde von 2002-05 produziert und war ein Hit in der ARD. Vermutlich haben viele alle Episoden der Serie gesehen mit der lebhaften, leicht verrückten und tollpatschigen Lolle, die immer wieder Beziehungsprobleme hatte. Das Dorfkind in der Großstadt mit schillernden WG-Mitbewohnern und Lovern. Nun wird der Kinofilm „Berlin, Berlin“ als Heimvideo veröffentlicht. Eine Fortsetzung der Geschehnisse knapp 20 Jahre später. Lolle wird weiterhin von Felicitas Woll („Du sollst nicht lügen“, „Mädchen, Mädchen“) gespielt. Ebenso sind die meisten anderen von damals mit von der Partie: Jan Sosniok („Danni Lowinski“), Matthias Klimsa („Überleben an der Wickelfront“) oder Sandra Borgmann („Dark“) – neu hingegen ist Janina Uhse („Der Vorname“). Eine sehr verspielt und actionreiche Kinoverfilmung, die den Charme der Serie aber aufrechterhält.

Inhalt

Typisch Sven (Jan Sosniok)! Er platzt mitten in Lolles (Felicitas Woll) Hochzeit mit Hart (Matthias Klimsa) hinein und macht ihr vor versammelter Gästeschar einen Heiratsantrag. Völlig verwirrt flüchtet Lolle in wilder Fahrt quer durch Berlin. Nach einem emotionalen Ausraster landet sie vor Gericht und wird prompt zu 40 Sozialstunden an einer Schule verdonnert. Dort trifft sie Dana (Janina Uhse), mit der sie eines gemeinsam hat: Komplizierte Männergeschichten. Nach einer verrückten Partynacht, einem gestohlenen Laptop und Drogen in den Berliner Clubs wachen die beiden am nächsten Morgen in einem Auto auf, allerdings nicht in Berlin, sondern im Harz! Lolle will unverzüglich zurück. Doch die Fahrt nach Berlin wird zu einem aberwitzigen Roadtrip, der für beide Freundinnen zu einer Reise wird, die ihr Leben für immer verändert…. aber Moment mal! Was ist eigentlich mit Svens Heiratsantrag? Sven und Hart folgen Lolle und suchen sie, wollen sie retten und zurückbringen. Auf ihrem Weg zurück, lernen sich die Frauen besser kennen, treffen auf lauter seltsame Figuren und bald steht Lolles Präsentation an, bei der sie ihre und Harts Firma in die USA verkaufen möchte, für viel Geld. Was will Lolle privat, heiraten und Kinder kriegen, immerhin ist sie schon 38 – oder was hält das Leben für sie parat?

Kritik

Unglaublich verspielt, rasant und komisch. Etwas zu viel von allem, aber dadurch noch immer genau richtig, selbst wenn wir bei manchen Szenen uns unseren Teil denken, wie notwendig und vorhersehbar manches sei. Ob Nackte mit Holi-Fest, Drogenproduzenten oder ein Lehrer mit Erschöpfungssyndrom, Lolle trifft sie alle. Die Rückblenden sind klasse. Ewig Suchender verlost eine DVD zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 2. Juni 2021.

Im Bonusmaterial gibt es die Hörfilmfassung, Interviews mit Cast & Crew sowie den Trailer und Filmtipps.

Berlin, Berlin – Der Film: D 2020; Regie: Franziska Meyer Price; Darsteller: Felicitas Woll, Janina Uhse, Jan Sosniok, Matthias Klimsa, Sandra Borgmann, Detlev Buck, Armin Rohde, Christian Tramitz; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 78 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Highlight Communications / Constantin Film. Veröffentlichung Verkauf: 27. Mai 2021.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4