Break – No Mercy, just Pain!

Horror

Ein deutscher Horrorfilm made in Germany, aber eher für den US-amerikanischen Markt produziert. „Break – No Mery, just Pain!“ ist inzwischen zehn Jahre alt und wird jetzt von Studio Hamburg neu veröffentlicht. Leider in der geschnittenen Version mit ca. sieben Minuten weniger. Warum? Welchen Sinn macht das dann und warum darf nicht die richtige vollständige Version veröffentlicht werden? Die Geschichte ist schnell erzählt. Vier Freundinnen begeben sich auf einen Camping-Trip in die Wälder, wo sie auf Hinterwäldler treffen, deren Hobby es ist, Menschen zu töten und zu verspeisen. Doch da wollen die Mädels nicht mitmachen und einige schaffen es sich zu wehren. Es folgt ein blutiges Gemetzel, harte Szenen und eine mögliche Vergewaltigung, die uns aber in der geschnittenen Version nicht gezeigt wird. Trotz der US-Amerikanisierung ein ordentlicher Schocker.

Inhalt

Um sie von ihren Problemen mit ihrem Freund abzulenken, laden Rose (Esther Maaß), Clare (Thelma Buabeng) und Anna (Marina Anna Eich) ihre Freundin Sarah (Lili Schackert) zu einem Wochenende in die kanadischen Wälder ein. Das sonnige Wetter, ein kühles Bad in einem unberührten Bergsee und ein paar Bier lassen die Clique schnell ihre Großstadt-Probleme vergessen… bis Anna auf einen grausam entstellten Frauenkörper stößt. In ihrer Panik geraten die Mädchen in einen Hinterhalt. Zwei sadistische Rednecks (Ralph Willmann, Sebastian Badenberg), denen sie zuvor schon begegnet sind, nehmen die Freundinnen unbarmherzig ins Fadenkreuz. Die Fallen sind gestellt, die Jagdsaison ist eröffnet. Per Pfeil, Gewehr und Messer verfolgen die Männer die erschrockenen Frauen, die um ihr Leben rennen und auf Rettung hoffen. Doch letztlich müssen sie sich selbst helfen, ansonsten ist dort niemand, der ihnen beistehen könnte. Ein anderer Wanderer kommt zu spät und wird selbst zur Zielscheibe. Zwei grenzdebile Typen lieben es Leid zu verbreiten, lieben es Menschen zu jagen und zu ermorden.

Kritik

Marina Anna Eich ist von wtp International (siehe Cap) bekannt und hat tolle deutsche Independent-Filme gedreht, zuletzt zusammen mit Antje Mönning. Filme wie „Die Wahrheit der Lüge“, „Engel mit schmutzigen Flügeln“ oder „24/7“ sind sehenswert. Das hier ist typisch US-amerikanisch und letztlich nett, aber belanglos. Ungeschnitten wäre es sehenswerter. Warum wird ein so stark beschnittenes Werk wieder veröffentlicht?

Im Bonusmaterial gibt es das Making of, entfernte Szenen, ein Behind the Scenes, ein Musikvideo, Webisodes, die Synchronisation sowie den Trailer und Filmtipps.

Break – No Mercy, just Pain!: D 2009; Regie: Matthias Olof Eich; Darsteller: Lili Schackert, Esther Maaß, Ralph Willmann, Thelma Buabeng, Marina Anna Eich; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 80 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: ; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 21. Juni 2019.

Bewertung: 7,5/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4  – Anspruch: 2/4