Broken Hearts Gallery

Dramödie / Romanze

Endlich mal wieder ein Independent-Film über das wichtigste Thema der Menschheit: die Liebe. Oder anders formuliert, die verflossene Liebe und was wir außer emotionalen Qualen davon zurückbehalten. In „Broken Hearts Gallery“ gibt es eine junge Frau, die ihren Freund verliert und wie bei allen anderen zuvor, behält sie Erinnerungsstücke. Das tut ihr nicht unbedingt gut, lieber ins nächste Abenteuer stürzen und das „Arsch“ schnell vergessen. Das funktioniert aber nicht, wenn in ihrem Zimmer lauter Dinge von Exfreunden liegen. Selbstkasteiung oder Qual? Beruflich baut sie Mist, schweigt in das falsche Uber ein und lernt dadurch einen Mann kennen. Der will gerade ein Hotel eröffnen und hat an einer Wand etwas Besonderes platziert. Eben die „Broken Hearts Gallery“ an der bald alle Menschen ihre Utensilien hinhängen dürfen, was ein viraler Schlager wird. Was wird aus den beiden Protagonisten?

Inhalt

Was, wenn du dir von jeder Beziehung, die du je hattest, ein Souvenir aufbewahrt hättest? In „The Broken Hearts Gallery“ folgen wir der einzigartigen Lucy (Geraldine Viswanathan), einer Kunstgalerie-Assistentin in ihren 20-ern, die in New York lebt und eine emotionelle Sammlerin ist und ihren Exfreunden noch lange nachweint. Nachdem ihr letzter Freund sie verlassen hat, fühlt sich Lucy inspiriert, The Broken Heart Gallery ins Leben zu rufen, ein Pop-up-Lokal für die Gegenstände, die die Liebe zurückgelassen hat. Die Neuigkeit spricht sich schnell herum und startet einen Trend unter Romantikern, Lucy eingeschlossen. Ist das die Möglichkeit mit dem Schmerz und den Erinnerungen abschließen zu können, sie in positive Kanäle zu filtern? Helfen wird ihr dabei ein neuer Freund, bei dem sie sich betrunken ins Auto gesetzt hat. Nick (Dacre Montgomery) will gerade ein Hotel eröffnen namens Chloé und hat eine Wand für die gebrochenen Herzen Gegenstände für Lucy eingerichtet. Wie die Liebe und das Leben spielen, gibt es noch mehr Herzschmerz und wenn wir viel Glück haben am Ende ein Happy-End.

Kritik

Unkonventionelle und echte Typen machen den Film aus. Das ist häufig sehr positiv, manchmal wollen die Macherinnen aber schlicht zu viel. Wir müssen nicht gleich durch die Gegend tanzen, nachdem etwas Wichtiges besprochen worden ist. Dennoch eine gute und leicht feministische Komödie mit viel Liebes-Potenzial… Ewig Suchender verlost eine DVD zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 20. Dezember 2020.

Die Extras bestehen aus einem Hinter den Kulissen, Versprechern sowie dem Trailer und Filmtipps.

Broken Hearts Gallery: USA 2020; Regie: Natalie Krinsky; Darsteller: Geraldine Viswanathan, Dacre Montgomery, Utkarsh Ambudkar, Molly Gordon, Phillipa Soo, Arturo Castro; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 105 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Spanisch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Bulgarisch, Griechisch, Holländisch, Hebräisch, Italienisch, Russisch, Tschechisch, Slowakisch, balt. & skand. Sprachen; Bild: 2,00:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 17. Dezember 2020.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4