Come Play

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Horror

Horrorfilme mit Kindern als Protagonisten sind immer mit Vorsicht zu genießen. Jetzt wird „Come Play“ veröffentlicht. Ein autistischer Junge entdeckt durch Zufall ein Programm auf einem Tablet und schon hat der Junge, der sich manchmal allein gelassen fühlen könnte, einen gar nicht so imaginären Freund, der sich ihm aufdrängt und der sehr gefährlich wirkt. Was kann der Junge, der sich nicht zu artikulieren weiß oder nur mittels moderner Technik, tun, um den neuen gefährlichen Freund wieder loszuwerden? Ist es überhaupt möglich? Auch seine Klassenkameraden machen Bekanntschaft mit der gruseligen Figur, ebenso seine Eltern. Doch wo bleibt die Rettung, gibt es eine Möglichkeit, das Wesen wieder loszuwerden? Das Positive am Film ist, dass er nicht im Geheimen operiert, sondern die Tatsachen offenlegt. Das Ende ist ausnahmsweise nicht offen…

Inhalt

Oliver (Azhy Robertson) ist ein einsamer kleiner Junge, der sich anders fühlt als alle anderen. Er ist Autist und kann kaum Reden, Handy und Tablet, seine ständigen Begleiter, bieten ihm Trost und Zuflucht, aber eigentlich sehnt er sich nach einem Freund. Obwohl seine Mutter  Sarah (Gillian Jacobs) sich liebevoll um den Jungen kümmert. Allerdings macht sie gerade eine Trennung von ihrem Mann (John Gallagher Jr.) durch, der für seinen Sohn ebenfalls versucht da zu sein. Als der Vater ein Tablet mit nach Hause bringt und eine seltsame Geschichte auftaucht, hat Oliver plötzlich und ungewollt eine Kreatur als neuen Freund, ob er will oder nicht. Ein Wesen, nicht von dieser Welt, das ihm Angst macht. Als die mysteriöse Kreatur durch Olivers Geräte in unsere Welt einbricht, müssen Olivers Eltern kämpfen, um ihren Sohn vor dem Monster auf der anderen Seite des Bildschirms zu retten. Eben noch wollten sie ihm ein „normales“ Leben ermöglichen, doch jetzt ist ihr Leben und eventuell auch das von Oliver in Gefahr. Was macht man gegen einen Geist, wie kann man ihn loswerden? Gibt es eine Möglichkeit wieder das Familienleben fortzuführen ohne Angst haben zu müssen?

Kritik

Es gibt deutlich schlimmer Filme mit diesem Sujet. „Come Play“ überrascht durch Offenheit, nichts passiert im Geheimen, sondern die Erwachsenen sind informiert. Der Geist, die Kreatur ist omnipräsent und gefährlich, doch das Leben des Jungen könnte gerettet werden? Die anderen Kinder haben gute Rollen erhalten. Gillian Jacobs („Community“, „Mädelsabend“) überzeugt und rettet den Film.

Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.  

Come Play: USA 2020; Regie: Jacob Chase; Darsteller: Gillian Jacobs, Azhy Robertson, John Gallagher Jr., Winslow Fegley; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 93 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Spanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 19. August 2021.

Bewertung: 7,5/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4  – Anspruch: 2/4