Action-Thriller
Der atemlose Survival-Thriller „Danger Park- Tödliche Safari“ passt perfekt in die Corona-Zeit für diejenigen, die Filme drehen. Es gibt wenig Szenen, in denen Menschen sich zu nah kommen, viele Naturszenen und viel Action. Ohnehin scheinen eher Horrorfilme und Thriller von der Pandemie zu profitieren, weniger Romanzen. Eine Familien-Safari, die in einem nervenaufreibenden Überlebenskampf endet, das ist es, worauf wir uns freuen dürfen. Inszeniert von Gerne-Spezialistin M.J. Basset („Silent Hill: Revelation“, „Rogue Hunter“) und mit Rebecca Romijn („X-Men, „Star Trek Discovery“) in einer Hauptrolle, Philip Winchester („Flyboys“, „Strike Back“) und Jerry O’Connell („Carter“, „The Secret“). Ein fataler Fehler bringt eine Familie in Lebensgefahr, dabei wollten sie doch nur in Kenia Urlaub machen und eine Safari erleben, unbedingt Nashörner sehen.
Inhalt
Auf einer Familiensafari durch den Kruger Nationalpark wird der Jeep von Exxon-Projektleiter Jack Halsey (Philip Winchester) von einer Nashorn-Mutter angegriffen und zermalmt, samt Familie. Für Jack und seine Familie beginnt nun inmitten der Savanne ein Überlebenskampf im Wettlauf mit der Zeit, da Jacks Frau Diabetikerin ist und ins Koma fällt, wenn sie nicht bald Insulin bekommt. Was für ein Fehler, ohne Guide mit gemietetem Fahrzeug allein in den Nationalpark zu fahren, nur weil gerade Geldknappheit herrscht. Schwer geschlagen vom Angriff versuchen sie heil aus der Sache herauszukommen, doch es gibt noch weitere gefährliche Tiere, denen sie jetzt nicht mehr über den Weg laufen wollen. Die vermeintliche Rettung am Ende vieler überstandener Gefahren wird zur tödlichen Bedrohung, als Jacks Familie dahinterkommt, dass ihre Retter groß im Wilderei-Geschäft mitmischen. Die Wilderer (u.a. Jerry O’Connell) wollen die unliebsamen Zeugen beseitigen. Wenn es schlecht läuft, dann aber so richtig. Angefangen hat alles mit dem Vater, der praktisch entlassen worden ist und sparen möchte. In der Gefahr kommen selbst die Familienprobleme auf den Tisch. Nicht einfach hier herauszukommen.
Kritik
An vielen Stellen ganz gut gemacht, wenngleich insgesamt eher der Thriller im Vordergrund steht und nicht die Plausibilität oder die Logik, allein was schon den Wilderer anbelangt. Ansonsten ist der Spannungsaufbau gelungen, die Climax passt. Richtig tragisch und stark inszeniert sind die Rollen der beiden Männer im Film.
Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.
Danger Park – Tödliche Safari (O: Endangered Species): USA 2021; Regie: M.J. Bassett; Darsteller: Brenda Ngeso, Chris Fisher, Rebecca Romijn, Isabel Bassett, Jerry O’Connell, George Glenn Ouma, Michael Johnston, Philip Winchester; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 101 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©SquareOne Entertainment / LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 15. Oktober 2021.
Bewertung: 7,7/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4