Dead Night

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Horror

Horrorfilme können innovativ, grausam, brutal oder auch schockierend sein. In „Dead Night“ haben wir eine Art Hexenkult, die alle paar Jahre neue Nahrung, sprich Menschen brauchen. Die Erzählart ist das, was den Film ausmacht und was ihm nicht unbedingt guttut. Eine Familie fährt mit der Freundin der Tochter in ein Landhaus im Schnee. Was zu einem harmonischen Familienurlaub hätte werden können, endet in Mord und Totschlag. In Mystery und puren Horror, in dem Menschen von Etwas übernommen werden und damit zur Gefahr für andere werden. Dabei steht letztlich die Mutter im Mittelpunkt, die zur Schuldigen gemacht werden soll. Doch ist es so einfach, stehen nicht andere Mächte dahinter? Gleich mehrere unterschiedliche? Aus diesem Film hätte man mehr machen können, oder gar müssen?!

Inhalt

James und Casey wollen ihr Leben verändern und finden den blanken Terror. Mit ihren Kindern wollen sie ein paar Tage in einer einsamen Waldhütte verbringen, zusammen mit der Freundin ihrer Tochter. Auf der Suche nach Feuerholz entdecken sie eine fast tote Frau im Schnee. Sie bringen die rätselhafte Person in ihre Hütte, ohne zu wissen, dass sie ab jetzt um ihre Leben fürchten müssen. Damit läuft schon von Beginn an alles schief. Statt eines schönen Urlaubes in einer Hütte abseits der Zivilisation in einem verschneiten Gebiet, müssen sie bald um ihr Leben bangen. Denn die Frau und ihr Kult möchten ein Opfer für ihren Hexenzirkel haben, sie brauchen es alle paar Jahrzehnte, wie es scheint. Doch da haben sie die Rechnung ohne die Mutter gemacht, die versucht ihre Lieben zu verteidigen. Doch gegen die seltsamen Angreifer aus dem Dunklen der Nacht haben sie kaum eine Chance, zumal sie nichts von ihrem Gegner, den Eindringlingen wissen. Der Film zeigt in Vor- und Rückblenden die Handlung, was zunächst für Verwirrung sorgt und anschließend schon ein wenig störend wirkt. Warum haben sich die Macher dazu entschlossen?

Kritik

Gute Darsteller in einer Story, die einfach zu kurz und zu lieblos erzählt wird. Da wäre viel mehr drin gewesen. Nicht nur Bilder von Morden und Toten, sondern die Hintergründe, persönliche Profile oder psychologische Entwicklungen. Leider wird in US-amerikanischen Produktionen aus dem Genre Horror der Verstand zu häufig ausgeklammert.

Im Bonusmaterial gibt es entfernte Szenen sowie den Trailer und Filmtipps.

Dead Night: USA 2017; Regie: Brad Baruh; Darsteller: AJ Bowen, Barbara Crampton, Brea Grant, Elise Luthman, Joshua Hoffman, Sophie Dalah; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 82 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film / Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 2. Oktober 2019.

Bewertung: 7,4/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4