Der Killer in mir

Psycho-Thriller

Ascot Elite Entertainment bringt „Der Killer in mir“ ab dem 20. November 2020 in den Verleih und Verkauf. „Der Killer in mir“ ist ein Psycho-Thriller und Horrortrip, aber auch ein Wettstreit der Hollywood-Söhne: Patrick Schwarzenegger („Scouts vs. Zombies“, „Kindsköpfe 2“), Sohn von Arnold Schwarzenegger, legt als Daniel einen großartigen, furchterregenden Auftritt hin. Miles Robbins („Der Sex Pakt“, „Halloween“), Spross von Susan Sarandon und Tim Robbins, zeigt als Luke seine Wandlungsfähigkeit, wenn er mühelos in der Darstellung zwischen linkischem Studenten und exaltiertem Alter Ego springt. Mary Stuart Masterson („Grüne Tomaten“, „Skin“) lässt als Lukes immer mehr in die Psychose abgleitende Mutter die tiefe Verzweiflung über den eigenen Selbstverlust spüren. Ein imaginärer Freund wird zum aggressiven Feind.

Inhalt

Als der junge Collegestudent Luke (Miles Robbins) das Haus seiner labilen Mutter (Mary Stuart Masterson) verlassen will, stehen ihm nicht nur seine soziale Unbeholfenheit im Weg, sondern auch die vielen Traumata aus seiner Kindheit. Einst hatte er als Kind ein Massaker im Anschluss beobachtet und seitdem hat er einen imaginären Freund, der zunächst in einem Puppenhaus auf Geheiß seiner Mutter weggeschlossen worden ist. Als Erwachsener sucht er daraufhin die Hilfe seines imaginären Jugendfreundes Daniel (Patrick Schwarzenegger), den er damals zu seinem Schutz erfand, auf Empfehlung seines Psychiaters. Zunächst macht dieser Luke zu einem selbstbewussten, erfolgreichen jungen Mann. Doch Daniels geheime Absichten werden immer gefährlicher, einnehmender und gewalttätiger. Nichts davon ahnend steckt Luke schon bald in einem mörderischen Sog, aus dem es kein Entkommen gibt… Kann er noch eine Frau treffen, ohne dass sein Alter Ego ihn übernimmt oder seine Gedanken zumindest ein wenig steuert? Die Gefahr ist groß, dass er schizophren ist oder wirklich von einem bösen Geist besessen. Nur, wie kann er sich daraus befreien? Ist er krank wie seine Mutter und müsste eingewiesen werden?

Kritik

Das komplexe Spiel um Selbstwahrnehmung und Selbstverlust basiert auf dem Roman „In this Way I was saved“ von Brian DeLeeuw, der zusammen mit Regisseur Adam Egypt Mortimer auch das Drehbuch schrieb. Ähnlich wie in David Finchers „Fight Club“ vervollständigt der imaginäre Freund die Hauptfigur und lässt ihn seine unterdrückten Wünsche ausleben, bis die Beziehung ins Destruktive umschlägt.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Der Killer in mir (O: Daniel isn’t real): USA 2019; Regie: Adam Egypt Mortimer; Darsteller: Miles Robbins, Patrick Schwarzenegger, Sasha Lane, Mary Stuart Masterson, Hannah Marks; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 100 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Ascot Elite Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 20. November 2020.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4