Die Besessenen

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Horror

„Die Besessenen“ präsentiert Finn Wolfhard („Stranger Things“) und Mackenzie Davis („Black Mirror“) in einer hochgruseligen Neuverfilmung von Henry James‘ berühmter Novelle „Die Drehung einer Schraube“. Auf einem mysteriösen Landsitz in Maine erhält das neue Kindermädchen Kate den Auftrag, erst ein, dann zwei verhaltensauffällige Waisenkinder zu beaufsichtigen. Schnell findet sie heraus, dass beide Kinder und das Haus dunkle Geheimnisse bergen und die Dinge vielleicht nicht so sind, wie sie erscheinen. Oder wird sie letztlich ebenso verrückt wie ihre Mutter? Ein Psycho-Thriller oder Horrorfilm, der mit den ZuschauerInnen spielt und sie lange im Ungewissen lässt. Vielleicht sogar bis zum Ende oder gar darüber hinaus. Das alternative Ende wäre wohl die bessere Alternative gewesen.

Inhalt

Kate Mandell (Mackenzie Davis) ist eine junge Frau, die ihren Job als Lehrerin aufgibt, um die reiche Erbin Flora (Brooklynn Prince) in deren düsteren Riesenanwesen zu unterrichten. Sie möchte der Welt und dem Mädchen etwas zurückgeben, die gute Seele sein. Das kleine Mädchen ist traumatisiert: Sie hat den tragischen Tod ihrer Eltern miterlebt und ist seither verschlossen. Kurz nach Kates Ankunft erhalten sie Gesellschaft von Miles (Finn Wolfhard), dem älteren Bruder von Flora, der vom Internat nach Hause zurück musste, weil er dort rausgeflogen ist. Dann beginnen merkwürdige Dinge zu geschehen, und Kate kommt der Verdacht, dass die Geschwister ein dunkles Geheimnis eint. Die Haushälterin (Barbara Marten) ist keine Hilfe. Kate versucht sich durchzusetzen und für die Kinder da zu sein, doch sie kommt mit deren Verschlossenheit und Gemeinheit nicht zurecht. Kann ihr ihre Mutter (Joely Richardson) beistehen? Gibt es einen bösen Geist im Haus, der die Kinder beeinflusst und sie dort hält, oder sind die Kinder selbst böse? Möglich wäre natürlich auch, dass Kate wie ihre Mutter langsam den Verstand verliert.

Kritik

Habe das Ende nicht verstanden, insofern ist der gesamte Film nicht besonders gelungen, denn das wirkt nun mal nach. Gute Darstellerin, aber der persönliche Horror, oder Psychoterror funktioniert nur, wenn es am Ende zu einer Auflösung kommt und nicht alles im Dunklen bleibt. Leider nicht gut; sagen auch die imdb-Leser.

Die Extras bestehen aus einem alternativen Ende, entfernten Szenen, der Produktion des Films sowie dem Trailer und Filmtipps.

Die Besessenen (O: The Turning): USA 2020; Regie: Floria Sigismondi; Darsteller: Mackenzie Davis, Finn Wolfhard, Brooklynn Prince, Joely Richardson, Barbara Marten; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 91 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Russisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch; Bild: 2,39:1 (16:9); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 3. September 2020.

Bewertung: 7,5/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4