Die schönste Zeit unseres Lebens

Romanze / Dramödie

Der Nummer 1 Hit aus Frankreich. „Die schönste Zeit unseres Lebens“ oder im französischen Original „La Belle Époque“ ist der vielleicht schönste Liebesfilm des Jahres und eine unglaublich gute Idee. Hierzulande wollten das mehr als 100.000 KinozuschauerInnen sehen. Eine Ode an die Erinnerung, an die Liebe und an die Menschen im Allgemeinen. Ein Starensemble ist im Film vertreten, allen voran Daniel Auteuil („Verliebt in meine Frau“, „Die Bartholomäusnacht“), Fanny Ardant („8 Frauen“, „Die Hunde“), Guillaume Canet („The Beach“, „Last Night“) und Doria Tillier („Die Poesie der Liebe“, „Le Jeu“). Ein Ehepaar lebt sich nach vielen Ehejahren auseinander. Im fehlt der Antrieb, sie hat Angst vorm Altern und hat einen Liebhaber. Als sie ihn vor die Tür setzt begibt er sich mittels einer Agentur auf eine Zeitreise. Er bucht die erste Begegnung mit seiner Frau im Jahr 1974 und gibt präzise Anweisungen mittels Zeichnungen, wie das Treffen abgelaufen ist. Kann er diese Erfahrung wiederholen?

Inhalt

„So kann es mit den Eltern einfach nicht weitergehen!“, denkt sich Maxime (Michaël Cohen). Sein Vater Victor (Daniel Auteuil) wird zunehmend zu einer Nervensäge, die mit sich, der Welt und dem Alter über Kreuz liegt oder abgeschlossen hat. Seine Frau Marianne (Fanny Ardant) ist das genaue Gegenteil. Victors ewige schlechte Laune wird ihr schließlich zu viel. Sie setzt ihn kurzerhand vor die Tür. Auch damit sie sich jünger fühlen kann und mehr Zeit für ihren Liebhaber hat. Victor braucht definitiv Hilfe! Und Maxime hat eine Idee. Sein Freund Antoine (Guillaume Canet) hat eine Firma, „Time Travellers“, die gut betuchten Kunden ermöglicht, in einem raffiniert eingerichteten Filmstudio in eine Zeit ihrer Wahl zu reisen. Victor willigt ein. Er entscheidet sich für das Jahr 1974, den exakten Tag, an dem er sich in seine Frau Marianne verliebt hatte, ihre erste Begegnung. Anfangs skeptisch, lässt er sich immer mehr in den Bann der Erinnerungen ziehen. Und die Kulisse aus Neonlichtern, Schlaghosen und Zigarettenrauch wird zu einer Reise, in der die betörende Schauspielerin Margot (Doria Tillier) die Grenze zwischen damals und heute verschwimmen lässt…

Kritik

Die Liebe ist schon etwas Außergewöhnliches. Der Film berührt, führt uns zurück in die 1970er Jahre, er brilliert mit Poesie, Witz und Dramatik. Ein verlassener Mann ist nicht böse auf seine Frau, sondern möchte sich an den Augenblick erinnern, als er sie kennengelernt hat. Kann er sich erneut in diese Figur verlieben, oder in die Schauspielerin, die ihm die Rolle so intensiv vermittelt? Ewig Suchender verlost zwei DVDs zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 16. Juni 2020.

Die Extras bestehen aus dem Making of sowie dem Trailer und Filmtipps.

Die schönste Zeit unseres Lebens (O: La Belle Époque): F 2019; Regie: Nicolas Bedos; Darsteller: Daniel Auteuil, Guillaume Canet, Fanny Ardant, Doria Tillier, Pierre Arditi; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 111 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Französisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Highlight Communications / Constantin Film / Universal Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 04. Juni 2020.

Bewertung: 8,1/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4