Dirty Work

Erotik-Thriller

Ein erotischer SM-Thriller über die zügellose Leidenschaft und Lust einer jungen Frau auf der Suche nach Erfüllung und Glück. „Dirty Work“ ist ein ernst gemeinter Spielfilm mit erotischen Szenen, weniger mit Sado-Maso-Sequenzen, aber mit einer echten Sub-Dom-Beziehung. Letztlich ein Thriller über zwei Frauen, bei denen ein enges Abhängigkeitsverhältnis entsteht. Ein britisches Werk, das sich traut, ein sexuell aufgeladenes Thrillerdrama zu zeigen. Dabei verzichtet es trotz der FSK ab 18 Jahren Freigabe auf explizite Szenen und präsentiert bei den zahlreichen Sexszenen meist nur die Brüste, womit die Authentizität verloren geht. Das wirkt gerade zu Beginn teilweise wie in einem schlechten Porno, bei dem die Sexszenen für das Fernsehen nur so gezeigt werden, dass die Zuschauer die Gesichter sehen, sonst nichts.

Inhalt

Arabella (Keely Cat Wells) ist eine junge Fashion-Designerin mit großen Ambitionen. Doch in ihr schlummern noch ganz andere Leidenschaften, wie sie bald herausfinden wird: Ihr neuer Job als persönliche Einkäuferin für die erfolgreiche Erotik-Autorin Marilyn (Claudine-Helene Aumord) offenbart ihr eine aufregende Welt voll Lust und Schmerz – Befehlen und Gehorchen. Eigentlich wollte Arabella Modedesignerin werden, doch die zahlreichen Absagen, haben sie letztlich zu Marilyn geführt. Dort bemerkt sie das schlechte Verhältnis zwischen der Arbeitgeberin und deren Ehemann. Eines Abends versteckt sie sich und wird Zeugin einer sexuellen Ausschweifung, des Fremdgehens von Marilyn. Was als heimliches Ausspionieren des ausschweifenden Liebeslebens ihrer Chefin beginnt, wird für Arabella schnell zur kaum zu stillenden Obsession. Doch wie weit wird sie noch gehen? Bald merkt Marilyn, dass sie beobachtet wird und sie führt Arabella in ihre Welt ein, macht sie zu ihrer Sub, ihrer Untergebenen. Arabella gefällt sich in ihrer Rolle, sie füllt sie aus, liebt es ausgenutzt zu werden. Doch die Forderungen ihrer Chefin werden bald gefährlich für sie. Will sie für sie kriminell werden?

Kritik

Gar nicht so schlecht, aber die Erotik wird in anglo-amerikanischen Filmen, was Nacktheit anbelangt, immer als unfilmbar bewertet. Nennen wir es prüde, oder warum kann die Regisseurin Erotik nicht als Ästhetik darstellen? Das Ende ist mir zu simpel, nicht wirklich nachvollziehbar.

Die Extras bestehen aus einer erweiterten Szene, Outtakes, einer Bildergalerie sowie dem Trailer und Filmtipps.

Dirty Work: UK 2018; Regie: Louisa Warren; Darsteller: Keely Cat Wells, Claudine-Helene Aumord, Marc Ozall, Stefano Foster, Darrell Griggs; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 101 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9); Vertrieb: ©New KSM / Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 18. Juni 2020.

Bewertung: 7,3/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4