Disturbing the Peace

Action-Thriller

US-Amerikanische Kleinstadt-Action. Ein gefallener Held, ein US-Marshall muss sich gegen eine Horde von Verbrechern zur Wehr setzen. „Disturbing the Peace“ ist ein seltsames Werk, das viel Wert auf Action legt, aber dabei das ein um andere Mal die Logik vergisst. Vielmehr wird das positive Bild und die Waffenaffinität der US-Amerikaner zelebriert. Guy Pearce ist in der Hauptrolle zu sehen, der Darsteller, der in „Memento“, „The Hurt Locker“ oder „Brimstone“ brillierte. Nach einem unglücklichen Vorfall hat er sich geschworen, eine Waffe nicht mehr zu benutzen. Doch die Kleinstadt, in der er das Recht vertritt wird angegriffen und bald ist er die einzige Hoffnung auf Rettung und Fels in der Brandung gegen das Böse. Die Frauenrollen sind gut differenziert, aber Gewalt liegt hier immer und überall in der Luft.

Inhalt

Jim Dillon (Guy Pearce) ist Sheriff der Kleinstadt Silver Rock. Er hat keine Waffe mehr getragen, seitdem er seinen Freund und Partner in einer Schießerei durch eine Kugel lebensbedrohlich verletzt hat und der zehn Jahre später verstarb. Einige Jahre nach dem Unglück taucht in der idyllischen Kleinstadt, die nach Ende des Silberrauschs außer einem Casino nicht mehr viel zu bieten hat, eine Biker-Gang auf und beginnt, die Stadt nach und nach abzuriegeln. Den Bürgern ist es ein Rätsel, was das Ziel und Begehren der Gang ist. Jim hingegen wird schnell klar, dass er nach über 10 Jahren seine Waffe wieder aufnehmen muss, um Silver Rock und seine Einwohner zu schützen. Sein Kollege bringt einen Biker ins Gefängnis, doch auf dem Weg dorthin wird er aufgehalten. Die Gang hat an fast alles gedacht und will nicht nur eine Bank ausrauben, sondern vor allem haben sie es auf einen Geldtransporter abgesehen. Doch dafür müssen sie die ganze Stadt als Geisel nehmen und das wird blutig enden. Insbesondere ein paar Frauen tuen sich dabei hervor, während Dillon gegen seinen Widersacher Diablo (Devon Sawa) vorgehen muss.

Kritik

Gute Darsteller in einem nicht ganz so guten Film. So unterschiedlich die Frauenrollen sind, so wenig überzeugend sind sie alle. Logiklöcher, zu viel Action, die fehlende richtige Hintergrundstory – alles Punkte, die suboptimal erscheinen. Liebe DrehbuchschreiberInnen: ihr habt jetzt wahnsinnig viel Zeit gute Drehbücher zu kreieren und gute Stoffe zu schreiben. Macht das! Ewig Suchender verlost eine BD und eine DVD zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 17. August 2020.

Die Extras bestehen aus dem Trailer und Filmtipps.

Disturbing the Peace: USA 2019; Regie: York Alec Shackleton; Darsteller: Guy Pearce, Branscombe Richmond, Devon Sawa, Kelly Greyson, Michael Sirow; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 88 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,00:1 (16:9); Vertrieb: ©Highlight Communications / Constantin Film / Universal Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 6. August 2020.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4