Thriller / Horror
Escape Rooms ist momentan der heißeste Scheiß, oder wie man das so schön formulieren mag. Filme gab es auch schon zu dem Thema, nun folgt im Heimvideosegment der erfolgreichste, der in diesem Jahr immerhin mehr als 560.000 KinozuschauerInnen ziehen konnte, „Escape Room“. Eine sehr stolze Zahl für einen Thriller bzw. Horrorfilm ab 16 Jahren. In Hannover gab es jüngst die Diskussion um den Betrieb der Räumlichkeiten, nachdem es anderorts zu Unfällen kam. Adrenalinkitzel als Freizeitverbtreib. Im Film kommen scheinbar wahllos zusammengesetzte junge Menschen zusammen, um sich durch solche Escape Rooms zu arbeiten. Als Belohnung winken ihnen 10.000 Dollar. Doch die gibt es nicht für umsonst. Schon der erste Raum erscheint mehr als nur ein Spiel zu sein, es geht um Leben und Tod. Entdecke und entschlüssle die Rätsel, sonst ist es bald zu spät.
Inhalt
Es ist ein Spiel gegen die Zeit und ein Entkommen scheint nur möglich, wenn das Rätsel gelöst wird. Im Suspense-Thriller „Escape Room“ sind sechs Fremde unerwartet in einer bedrohlichen Situation gefangen, die außerhalb ihrer Kontrolle liegt. Es gilt, Rätsel zu lösen und so dem Raum zu entfliehen. Bald müssen sie allerdings erkennen, dass es bei dem vermeintlichen Spiel um ihr eigenes Leben geht. Der Schlüssel zum Entkommen findet sich in ihren eigenen Geheimnissen – der Kampf ums Überleben beginnt. Die Charaktere sind völlig unterschiedlich die Herausforderungen in den Räumen ebenfalls. Ein Nerd (Nick Dodani), der schon etliche Escape Rooms gemeistert hat ist dabei, eine Kriegsversehrte (Deborah Woll), die junge Zoey (Taylor Russell), die einen Flugzeugabsturz als einzige überlebt hat, ein heruntergekommener Typ (Logan Miller), der sich von den Folgen eines Autounfalls nicht erholt hat, ein Wall Street Typ (Jay Ellis) sowie ein weiterer Mann (Tyler Labine). Gleich im ersten Raum geht es heiß her, Teamwork ist gefragt. Anschließend geht es mit völlig anderen Kulissen, aber immer großer Gefahr für die Ahnungslosen weiter. Überleben ist die größte Herausforderung…
Kritik
Wollen wir das auch mal mitmachen? Nicht nur Laser Tag Räume locken junge Menschen und Actionfreunde, sondern auch diese Art der Unterhaltung, bei der es gilt den Grips anzuschalten und nach Hinweisen zu suchen – eine spannende Sache, die in der Gruppe bestimmt Spaß macht, aber auch frustrieren kann. Der Film hat etliche gute DarstellerInnen wie Deborah Ann Woll („True Blood“) und Tyler Labine („Tucker & Dale“, „Deadbeat“) sowie die Taylor Russell („Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie“) und Logan Miller („Scouts vs. Zombies“, „Bailey“). Eine Fortsetzung wird es bestimmt bald geben.
Das Bonusmaterial besteht aus entfernten Szenen, einem alternativen Ende, dem Set, den Räumen, eine Art Behind the Scenes sowie dem Trailer und Filmtipps.
Escape Room: USA 2019; Regie: Adam Robitel; Darsteller: Taylor Russell, Logan Miller, Deborah Woll, Tyler Labine, NIK Dodani, Jay Ellis, Yorick Van Wageningen; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 99 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Spanisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Holländisch, Türkisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 11. Juli 2019.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4