Espen & die Legende vom goldenen Schloss

Fantasy / Abenteuer-Märchen

„Espen & die Legende vom Bergkönig“ entführt kleine und große Zuschauer in die norwegische Märchenwelt. Seit Anbeginn sind Trolle die wohl bekanntesten Zauberwesen der nordischen Mythologie – sie streifen durch die schier endlosen grünen Wälder Norwegens, verfügen über magische Zauberkräfte und werden, selbst heute noch, von den meisten Einheimischen gefürchtet. Espen Askeladd, kurz Askeladden genannt, kennt in Norwegen jedes Kind. Er ist Held und Hauptfigur zahlreicher norwegischer Volksmärchen. Auf den ersten Blick dumm und träge wartet er ab, bis seine Zeit kommt, denn Glück und Schicksal sind immer auf seiner Seite. Doch auch die Figur der jungen Prinzessin ist wunderbar modern, eine eigenständige Frau, die Emanzipation lebt und sich nicht einfach so verheiraten lässt. Taucht ein in die Welt der Trolle und Wonne. Nach dem großen Erfolg von „Espen & die Legende vom Bergkönig“ folgte zwei Jahre später „Espen & die Legende vom goldenen Schloss“. Nachdem Espen und seine Brüder zum Fest der Königsfamilie eingeladen werden geschieht ein Unglück und Espens Brüder werden verdächtigt die Königsfamilie vergiftet zu haben. Espen und die Prinzessin wollen ein Gegenmittel finden und die Situation retten.

Inhalt

Der Bauersjunge Espen (Vebjørn Enger) ist ein Träumer, ein Albtraum für seinen Vater und seine beiden Brüder, wenn es darum geht, etwas Produktives zu machen und Aufträge zu erfüllen. So stromert er durch die Wälder und trifft bald auf eine Frau hoch zu Ross. Dass das die Prinzessin Kristin (Eili Harboe) ist, erfährt er erst später. Durch sie landet er im Fluss, revanchiert sich aber. Das war vor Jahren. Jetzt ist Espen mit der Königsfamilie bekannt und wird zu einem Fest eingeladen, auf das er und seine Brüder gehen. Doch dort geht vieles schief für die Brüder vom Lande. Die beiden Bauernsöhne Per und Pål stehen unter Verdacht, das Königspaar vergiftet zu haben. Ihre einzige Hoffnung ist ihr Bruder Espen (Vebjørn Enger), der sich mit Prinzessin Kristin (Eili Harboe) auf die Suche nach dem sagenumwobenen Schloss Soria Moria macht, das aus purem Gold gebaut sein soll. Der Legende nach befindet sich dort ein Brunnen, der das Wasser des Lebens enthält – das einzige Heilmittel für den König und die Königin. Wenn Espen und Kristin scheitern, bedeutet das das Ende für die Brüder, das Königreich und vielleicht die ganze Welt. Allerdings gilt es gleich mehrere Gefahren zu beseitigen, Gegner aus dem Weg zu räumen, sich mit ihnen gut zu stellen und dann sind noch die Dänen da…

Kritik

Mit mehr als 4,23 Millionen US-Dollar Einspiel war „Espen & die Legende vom Bergkönig“ im Jahr 2017 direkt nach „Star Wars: Die letzten Jedi“ der Überflieger am norwegischen Kinoboxoffice. Nach „Drachenkrieger – Das Geheimnis der Wikinger“ (2013) verschreibt sich Regisseur Mikkel Brænne Sandemose erneut einem märchenhaften Fantasy-Stoff, inszeniert vor der beeindruckenden Naturkulisse Norwegens. Die Hauptrollen spielen aufstrebende und bekannte skandinavische Schauspieler, darunter Vebjørn Enger („Kompani Orheim“) als Espen Askeladd und Ellie Harboe („Thelma“) als Prinzessin Kristen. Ein wunderbarer Fantasy- oder Legendenfilm für Jugendliche und Erwachsene. Der zweite Film ist verspielter und jugendlicher, aber dennoch ein gutes Werk. So macht Fantasy Spaß. Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 10. August 2021.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.

Espen & die Legende vom goldenen Schloss (O: Askeladden – I Soria Moria slott): Nor 2019; Regie: Mikkel Braenne Sandermose; Darsteller: Vebjørn Enger, Eili Harboe, Mads Sjøgård Pettersen,

Elias Holmen Sørensen, Vegar Hoel; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Norwegisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 5. August 2021 (digital 22.07.).

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4