Friedhof am Ende der Welt

Mystery-Thriller / Horror

Wenn „Friedhof der Kuscheltiere“ schon in aller Munde ist, kann man doch ein Werk mit ähnlichem Titel bestimmt gut verkaufen. „Friedhof am Ende der Welt – Pet Graveyard“ ist eine Art „Flatliners“ nur mit einem Bruchteil des Budgets, sowohl des Klassikers als auch des Remakes. Dabei ist das gar nicht mal schlecht gemacht. Nicht, dass das ein großartiger Film wäre, aber die Story funktioniert. Die Auflösung hinterfragen wir mal nicht allzu sehr, doch die Geschichte ist im Prinzip gut, gut gemacht und gut aufgebaut. Menschen wollen ihre Nahtoderfahrung machen, töten sich auf sehr seltsame Art und Weise, um sich von nahen Verwandten und Bekannten ordentlich zu verabschieden. Doch auf der anderen Seite lauert noch etwas anderes, will sie nicht zurücklassen bzw. sie zurückholen. Was tun, wenn der Tod und Katzen hinter einem her sind?

Inhalt

In einem gewagten Experiment versuchen Jeff und seine Begleiter, Verbindung mit dem Reich der Toten aufzunehmen. Der Versuch gelingt, doch lässt der Grim Reaper die Besucher seines Totenreichs nicht einfach wieder gehen. Gemeinsam mit seiner düsteren Begleiterin, einer mörderischen Katze, holt er zum Gegenschlag aus. Einer nach dem anderen soll seine Rache mit unglaublichen Qualen zu spüren bekommen. Gibt es für die Freunde noch ein Entkommen? Es sind drei Freunde, die mit Hilfe der Schwester von Jeff die Nahtoderfahrung gemacht haben. Sie alle wollten sich ordentlich verabschieden, etwas von damals nachholen. Doch nun wartet der Tod auf sie. Die Krankenschwester recherchiert und ermittelt andere Gruppen, die genauso dämlich waren und dieses Experiment gewagt haben. Auch sie starben. Die Katzen sind eine Vorwarnung, ein Schädel könnte die Rettung sein, der Tod will sie zurück. Hier geht es nicht so subtil zu wie in „Flatliners“, hier wird gleich gemordet. Also muss schnell eine Lösung her, bevor es für alle Beteiligten zu spät ist.

Kritik

Kein Vergleich zu den beiden „Flatliners“-Filmen. Doch so schlecht ist „Friedhof am Ende der Welt“ nun nicht. Die Auflösung ist so okay, aber der Weg dahin ist durchaus akzeptabel gemacht. Die DarstellerInnen überzeugen, die Geschichte größtenteils, die Erzählart ist okay.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.

Friedhof am Ende der Welt (O: Pet Graveyard): UK 2019; Regie: Rebecca Matthews; Darsteller: Andrew Hollingworth, Heronimo Sehmi, Kate Lush, Kate Milner Evans, Mike Kelson, Rita Siddiqui; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film. Veröffentlichung Verkauf: 1. August 2019.

Bewertung: 7,5/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4