Friedhof der Kuscheltiere

Mystery-Thriller / Horror

„Friedhof der Kuscheltiere“ ist einer der größten Klassiker von Stephen King. Ob als Buch oder als Film aus dem Jahr 1989. Der Experte für Horror und leichte Gruselgeschichten hat hiermit ein Werk für die Ewigkeit geschaffen. Kaum ein Menschen, der nicht von „Friedhof der Kuscheltiere“ gehört hat. Dabei ist die Geschichte tatsächlich sehr düster und in der Neuauflage durchaus angsteinflößend. Wir machen hier keinen Filmvergleich, sondern nur eine Rezension für das neue Werk, das immerhin knapp 530.000 KinozuschauerInnen hatte. Eine Familie zieht um, zieht aufs Land und findet dort einen Tierfriedhof auf ihrem Land. Was hat es damit auf sich? Ein Vorfall ändert das Leben der Familie grundlegend und fortan gelten Moral und Anstand weniger – ihre Handlungen werden Folgen haben…

Inhalt

Dr. Louis Creed (Jason Clarke), seine Frau Rachel (Amy Seimetz) und ihre beiden Kinder Gage und Ellie (Jeté Laurence) entfliehen der Großstadt für ein beschauliches Leben auf dem Land. Ganz in der Nähe ihres neuen Zuhauses und von dichtem Wald umgeben, befindet sich der unheimliche „Friedhof der Kuscheltiere“, an dem Kinder Prozessionen durchführen und ihre Haustiere begraben. Ist dieser Ort tatsächlich magisch und kann eine Verbindung in das Reich der Toten herstellen? Kann er die dort Begrabenen zurückbringen? Nach einem tragischen Zwischenfall bittet Louis seinen kauzigen Nachbarn Jud Crandall (John Lithgow) um Hilfe und löst damit ungewollt eine gefährliche Kettenreaktion aus, die etwas abgrundtief Böses freisetzt und das neu gewonnene Familienidyll bedroht. Schnell wird den Creeds klar, dass der Tod manchmal besser ist. Hätte Jud doch bloß nichts gesagt. Die Landstraße am Rande des Grundstücks ist gefährlich, die Katze der Familie wagt sich zu weit vor und stirbt. Kehrt sie zurück? Und wenn ja, was kehrt zurück. Ein spannendes Drama entwickelt sich, in dem es keine Gewinner geben wird.

Kritik

Natürlich werden jetzt wieder viele sagen, dass das Original deutlich besser ist. Vielleicht haben sie damit sogar recht, aber 30 Jahre später ein Remake oder eine Neuauflage zu inszenieren ist durchaus erlaubt und in diesem Falle keine schlechte Idee gewesen. Der Film wirkt bedrückend und angsteinflößend. Er stellt aber auch eine elementare Frage: Was passiert mit uns nach dem Tod? Können Tiere und Menschen zurückkehren?

Das Bonusmaterial besteht aus einem alternativen Ende, entfernten Szenen, nächtliche Schrecken, Hinter dem Windbruch, die Geschichte von Timmy Baterman sowie dem Trailer und Filmtipps.

Friedhof der Kuscheltiere (O: Pet Sematary): USA 2018; Regie: Kevin Kölsch, Dennis Widmyer; Darsteller: Jason Clarke, Amy Seimetz, John Lithgow, Jeté Laurence; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 101 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch Dolby Atmos, Französisch 5.1, Spanisch 5.1, Italienisch 5.1, Portugiesisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Niederländisch, skand. Sprachen; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Paramount Pictures / Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 15. August 2019.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4