Jugend-Komödie
Von den Typen von „Superbad“ und „Bad Neighbours“ kommt jetzt „Good Boys“. Eine wahnwitzige Komödie, in der eine harmlose Knutschparty zum wohl brenzligsten Teenie-Trip aller Zeiten eskaliert! Drei 12-jährige wollen knutschen, oder zumindest zu den coolen Jungs dazugehören. Damit fängt ein Spaß an, der einem die Tränen in die Augen treibt. Wie geht Küssen eigentlich? Im Internet suchen die Jungs nach den falschen Begriffen und finden Pornos. Irgendwie abschreckend und dann doch gleichzeitig auch nicht. Per Drohne wollen sie Nachbarn beobachten und haben bald Probleme mit zwei jungen Frauen. Zwischen Sex, Mollys, Ehre und Spaß hangelt sich der Film zwischen Niveau, Sexwitzen und einer guten Botschaft hin und her. Das ist größtenteils wirklich witzig! Pubertär, infantil, aber geil und lustig.
Inhalt
Die besten Freunde Max (Jacob Tremblay), Thor (Brady Noon) und Lucas (Keith L. Williams) sind nichtsahnende Sechstklässler, die sich durch eine verrückte Abfolge falscher Entscheidungen plötzlich in einer Welt voller Sex, Drugs und Rock ’n‘ Roll wiederfinden. Dabei fing alles so harmlos an. Denn Max hat eine Traumfrau, eine Mitschülerin, die er gerne kennenlernen und küssen würde. Da trifft es sich gut, dass ein Mitschüler eine Knutschparty veranstaltet. Eigentlich soll nur Max kommen, weil seine beiden Freunde zu uncool sind, doch letztlich dürfen sie alle erscheinen. Was ist nun küssen, wie macht man es, was ist so toll daran? Statt es einfach zu googeln, landen die Jungs auf Pornoseiten, die sie eher verstören. Die Drohne des Vaters soll letztlich bei realen Menschen weiterhelfen. Doch als sie zwei Mädchen filmen, fangen die Probleme erst richtig an. Die Jungs klauen den Mädels dann noch wichtige Sachen, die die unbedingt zurück brauchen. Ein phänomenales Abenteuer beginnt, von Straßenüberquerungen bis hin zu Dildo-Verteidigungen. Infantil und pubertär, aber auch meist sehr witzig.
Kritik
Der Film hat sehr viele Höhen, sehr witzige Sequenzen. Das muss einfach gesagt werden dürfen. Ein Heidenspaß, der trotz einiger Übertreibungen meist sympathisch und authentisch wirkt. So könnte das Leben Jugendlicher aussehen, gerade im prüden Amerika. Politisch meist korrekt und dennoch witzig. Ein Film, bei dem praktisch alles passt!
Im Bonusmaterial gibt es ein alternatives Ende, entfernte Szenen, ein Gag Reel, Frag deine Eltern, weitere Featurettes sowie den Trailer und Filmtipps.
Good Boys: USA 2019; Regie: Gene Stupnitsky; Darsteller: Jacob Tremblay, Keith L. Williams, Brady Noon, Molly Gordon, Will Forte, Lil Rel Howery; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Italienisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch, Hindi, Portugiesisch, skand. Sprachen; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Germany. Veröffentlichung Verkauf: 9. Januar 2020.
Bewertung: 8/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4