Im Kino: Da scheiden sich die Geister

Fantasy-Komödie

Judi Dench („The Best Exotic Marigold Hotel“, „Philomena“) verschreibt sich in der Rolle von Madame Arcati der Spiritualität und stellt die Welt des Charles Condomine (Dan Stevens) gehörig auf den Kopf. Versehentlich ruft sie den Geist seiner Ex-Frau aus dem Jenseits herbei: Die temperamentvolle und manipulative Granddame (Leslie Mann) ist alles andere als begeistert, dass Charles bereits Ersatz für sie gefunden hat. Die beiden heißblütigen Frauen, facettenreich verkörpert von Isla Fisher („The Great Gatsby“, „Die Hochzeits Crasher“) und Leslie Mann („Beim ersten Mal“, „Immer Ärger mit 40“), liefern sich einen bitterbösen Schlagabtausch und gönnen Dan Stevens („Permission“, „The Guest“), als Autor am Rande des Nervenzusammenbruchs, keine Verschnaufpause. Der braucht beide Frauen, um Erfolg und Zufriedenheit im Leben zu empfinden.

Kinostart: Donnerstag, 22. Juli, Cinemaxx

Inhalt

Charles Condomine (Dan Stevens) ist Autor und verheiratet mit Ruth (Isla Fisher). Es ist seine zweite Ehe, doch sie sind glücklich, leben ein gutes Leben und hoffen darauf, dass Charles bald wieder einen Roman verfasst, ein neues Meisterwerk präsentiert. Doch das ist leichter gesagt als getan. Er hat seine Marotten, er nervt seine Umgebung und bald geht das Paar zu einer Séance von Madame Cecily Arcati (Dame Judi Dench), die angeblich mit Toten reden kann. Ist sie die Richtige, um Schwung in das Leben des stagnierenden Autoren zu bringen? Sie erscheint und bringt ihren Dienst und plötzlich ist Charles Exfrau anwesend. Der Geist seine früheren Frau (Leslie Mann) nervt ihn fortan, zumal nur er sie sehen kann. Wie soll er damit umgehen, vor allem, wenn seine Frau eifersüchtig werden könnte? Er gibt sich alle Mühe, doch für die Außenwelt scheint er den Verstand verloren zu haben. Seine Frau glaubt ihm, will die Nebenbuhlerin aber loswerden. Nur wie wird man einen Geist los? Was kann die Zukunft bringen?

Kritik

Leider gab es den Film nur auf Englisch als Pressevorschau, so dass mir eventuell manche Spitze entgangen ist. Eine Komödie, die es in sich hat und die dennoch am Ende zu überraschen weiß. Warum ist das so? Wer will schon immer Geister sehen und dann noch die Exfrau, die sich mit der neuen Ehefrau nicht so zu verstehen weiß. Ein makabrer Spaß, der allerdings sehr dezent zündet.

Die Séance-Mystery-Komödie „Da scheiden sich die Geister“ (O: Blithe Spirit“) spielt mit den Klischees. Ein Mann, der ohne Frauen nicht erfolgreich sein kann, hat plötzlich wieder beide Ehefrauen, dabei ist die eine vor sieben Jahren verstorben. Doch als Geist mischt sie alles gehörig auf. Keine leichte Situation für den Protagonisten, der beide Ehefrauen braucht, um erfolgreich zu sein.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4