Im Kino: The Beach House

Öko-Horror

Wenn aus dem Traumurlaub ein Alptraum wird – Exakt diesem Szenario muss sich ein junges Paar in „The Beach House“ stellen, als sich ihre Umwelt in dem idyllischen Ferienort gegen sie wendet und die romantische Auszeit zum Kampf ums nackte Überleben wird. Die beiden Hauptdarsteller, die trotz ihrer jungen Jahre schon mit Hollywoodgrößen wie Nicolas Cage und Donald Sutherland zu sehen waren, zeigen hier eindrucksvoll, dass sie auch auf sich allein gestellt, einen ganzen Film tragen und die unheimliche Stimmung, ganz im Stil von „Die Körperfresser“, transportieren können. Ein Film der aktuell unangenehm näher ist, als man wahrhaben möchte … Liana Liberato hat schon in „Trespass“ und „Trust“ überzeugt, Noah Le Gros in „A Score to Settle“. Zwei Paare sehen sich der Natur ausgesetzt, mehr oder weniger wehrlos.

Kinostart: Donnerstag, 22. Oktober, Cinemaxx

Inhalt

Teeniepaar Emily (Liana Liberato) und Randall (Noah Le Gros) wollen einen romantischen Urlaub im Strandhaus von Randalls Vater verbringen. Der idyllische, abgelegene Ort scheint dafür perfekt geeignet. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft merken die beiden, dass sie in dem Haus nicht alleine sind. Die Turners, ein befreundetes Paar von Randalls Vater, haben sich bereits in dem Ferienhaus einquartiert. Trotz des Altersunterschieds verstehen sich die vier blendend und verbringen einen feucht-fröhlichen Abend zusammen. Am nächsten Tag leiden alle unter den Auswirkungen des Vorabends – Oder ist es mehr als das? Irgendetwas ist in dem Wasser, die Turners verhalten sich absolut seltsam und am Strand tauchen schleimige Kokons auf. Kann es sein, dass alles mit dem leuchtenden Nebel zu tun hat, der sich am Abend über die Landschaft gelegt hatte? Was Emily und Randall vorerst für ein Naturphänomen hielten, scheint weit darüber hinaus zu gehen. Aber als sie beginnen zu begreifen, in welcher Gefahr sie schweben, ist es bereits zu spät und die Katastrophe hat entsetzliche Ausmaße angenommen.

Kritik

Creature Horror am idyllischen Sandstrand. Zwei junge Menschen versuchen in einer feindlichen Umwelt zu überleben. Das ist nicht weltbewegend, aber letztlich doch gut gemacht und überzeugend. Intelligente Horrorfilme gibt es ohnehin rein thematisch zu wenige. Wenig Highlights, aber auch nichts falsch gemacht, weswegen sich der Film durchaus lohnt. Ewig Suchender verlost 2 Kinofreikarten. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 25. Oktober 2020.

Der Film „The Beach House“ von Regisseur Jeffrey A. Brown dauert 88 Minuten, ist ab 16 Jahren freigegeben und wird von Koch Films veröffentlicht. Eine gute kleine Öko-Horrorstory.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4