Psychologisches Kriegsdrama / Mystery
Die Erfolgsproduzenten Mario Kassar und Andrew G. Vajna von Carolco Pictures („Rambo“, „Stargate“, „Cliffhanger“) gaben Regisseur Adrian Lyne („9 ½ Wochen“, „Eine verhängnisvolle Affäre“) komplette kreative Freiheit und ein stattliches Budget in Höhe von 25 Millionen US-Dollar, um diesen außergewöhnlichen, radikalen Psychothriller zu inszenieren. In der Hauptrolle dieses wahren Genreklassikers liefert Oscar-Preisträger Tim Robbins („Die Verurteilten“, „Noise“) eine Glanzleistung. Ein Intellektueller, traumatisiert durch den Vietnam-Krieg. Was ist damals geschehen, an einem bestimmten Tag. Sind seine Halluzinationen auf eine gewisse Art real, oder wird er einfach nur verrückt? Seine Freundin versucht ihm Halt zu geben, doch er driftet immer weiter ab. Mit Elizabeth Peña („Goal II“, „Rush Hour“) und Danny Aiello („Hudson Hawk“, „Léon: Der Profi“).
Inhalt
Vietnam-Veteran Jacob Singer (Tim Robbins) führt ein ruhiges Leben als Mitarbeiter bei der Post in New York. Eines Tages häufen sich die Erinnerungen an seine Vergangenheit – an seine Verwundung im Vietnam-Krieg, seine frühere Ehe und seinen verstorbenen Sohn. Dabei wird Jacob von schrecklichen Visionen geplagt: Er wird von gesichtslosen Dämonen, Teufelsfratzen und seltsam verstümmelten Monstern verfolgt. Verzweifelt versucht Jacob, die Ursache für sein Leiden zu finden. Und trifft dabei auf weitere Veteranen, die über das gleiche Leid klagen, seine alten Kameraden. Bei ihren gemeinsamen Nachforschungen kommt heraus, dass Jacobs Kompanie von der US-Regierung unter Drogen gesetzt wurde, um ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Mit fatalen Konsequenzen. Doch irgendjemand versucht das zu verschleiern, solche Experimente dürfen nie bekannt werden. Seine Freundin (Elizabeth Peña) steht ihm bei, doch wirklich helfen kann sie seinem geschädigten Hirn nicht. Was ist wirklich passiert, wird Jacob zu einer Gefahr für sich selbst und andere?
Kritik
Welche Rolle und Funktion hat sein Masseur, gespielt von Danny Aiello? Ein faszinierender Film, von dem ich eigentlich dachte, ich würde ihn kennen, was allerdings offensichtlich nicht der Fall gewesen ist. Zumindest vom Titel her war er mir ein Begriff und es ist ein spannendes Werk mit einem grandiosen Tim Robbins. Der Film erscheint jetzt im schicken Mediabook.
Die Extras bestehen aus einer entfernten Szene, einem Audiokommentar, Dokumentationen, einer Bildergalerie, einem Booklet sowie dem Trailer und Filmtipps.
Jacob’s Ladder: USA 1990; Regie: Adrian Lyne; Darsteller: Tim Robbins, Elizabeth Peña, Danny Aiello, Patricia Kalember, Ving Rhames, Jason Alexander, Pruitt Taylor Vince, Matt Craven; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 113 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Koch Films. Veröffentlichung Verkauf: 28. Mai 2020.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4