Mossad

Komödie / Agenten-Parodie

David Zucker, Regisseur und Drehbuchautor der Slapstick-Klassiker „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“, „Die Nackte Kanone“, „Top Secret!“ und „Scary Movie 5“ fungierte als kreativer Berater dieser durchgeknallten israelischen Agentenkomödie „Mossad“: Der Mossad-Agent Guy Moran musste den Dienst quittieren, weil er seine letzte Mission gründlich in den Sand gesetzt hat, dabei war es doch eigentlich ein Spaziergang. Nun arbeitet Guy als Wachmann bei einer Hüpfburg für Kinder, aber eigentlich möchte er zum Geheimdienst zurück. Die Chance bietet sich, als ein amerikanischer Tech-Milliardär auf einer Geschäftsreise in Israel entführt wird. Die meschugge Kanone: Mit „Mossad“ schufen Alon Gur Arye und David Zucker ein Slapstick-Feuerwerk, das seinesgleichen sucht! Familiengerechte Späße beim Spiel mit Klischees und Konventionen.

Inhalt

Guy Moran (Tsahi Halevi) ist Agent beim Mossad, dem israelischen Geheimdienst. Ein Geheimdienst, der für seine Effektivität und Härte bekannt ist. Doch sein letzter Auftrag, bei dem er seinen Ausbilder (Dvir Benedek) aus einem Provinznest befreien sollte, geht gründlich schief, weil er es mal wieder auf die leichte Schulter genommen hat. Den Fehler muss er bitter bereuen, denn fortan arbeitet er in der freien Wirtschaft und macht auf Wachmann für alle möglichen unwichtigen Veranstaltungen. Doch eines Tages kommt er wieder mit seinem Arbeitgeber in Kontakt und muss miterleben, wie ein wichtiger Geschäftsmann entführt wird. Er versucht zu retten und zu verfolgen, was geht. Doch dabei wird sein Kollege getötet. Nur die Ehefrau (Adi Himelbloy) des Entführten möchte, dass Guy mit von der Partie ist, wenn nach den Entführern ihres Mannes gefahndet wird. Das macht er dann bald mit einer CIA-Agentin (Efrat Dor), die ihn ebenfalls als Mittelsmann möchte. Was steckt hinter der Entführung und was wollen diejenigen, die ihn in ihrer Gewalt haben?

Kritik

Letztlich ist das schon recht lustig, wobei „Johnny English“-Filme mit Rowan Atkinson da schon mehr bringen. Dafür punktet hier die Story und einige Scherze sind schon ganz gelungen. Kann man sich getrost anschauen und hat wahrscheinlich danach sogar bessere Laune; zumindest ein paarmal gelacht. Grüße an James Bond…

Die Extras bestehen aus entfernten Szenen, einem Q&A, dem Musikvideo des Titelsongs sowie dem Trailer und Filmtipps.

Mossad: Isr 2019; Regie: Alon Gur Arye; Darsteller: Tsahi Halevi, Efrat Dor, Tal Friedman, Adi Himelbloy, Dvir Benedek, Ilan Dar; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Hebräisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Busch Media Group / Alive. Veröffentlichung Verkauf: 14. Dezember 2020.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 3/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4