MotherFatherSon

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Drama-Mini-Serie

Die britische Miniserie „MotherFatherSon“ ist im März bei Polyband Medien erschienen. Eine Serie mit Richard Gere, („Pretty Woman“, „Hachiko“). Ein Familiendrama über Schuld, Macht und Erwartungshaltungen. Ein Medienimperium, Wissen als Machtfaktor und die Frage, wer Großbritannien fortan führen könnte. An Macht kann man zerbrechen und so fragil war das Gebilde in der Familie Finch. Der Vater ein Medienmogul, eingeheiratet in einer reiche Familie, zusammen mit einer selbstbewussten Frau (gespielt von Helen McRory „Die Queen“), die aber unter ihrem Mann leidet, bis zur Scheidung und danach. Was der Sohn noch schlimmer erfährt, der permanentem Druck ausgesetzt ist und hart von seinem Vater erzogen wird. Während sich die Mutter zurückzieht, versucht der Sohn dem Druck standzuhalten, bis er unter ihm komplett zusammenbricht.

Inhalt

Max (Richard Gere) führt eines der einflussreichsten Medienimperien der Welt. Informationen sind sein Business: Er besitzt dunkle Geheimnisse von jedem und setzt diese Macht rücksichtslos ein. Sein Sohn Caden (Billy Howe) ist der jüngste Herausgeber von Max‘ preisgekrönter Zeitung The National. Doch Caden leidet unter dem Erwartungsdruck seines Vaters und betäubt seinen Schmerz mit Kokain und intensivem anonymen Sex mit Escort-Damen. Als Caden durch seine Exzesse einen massiven Schlaganfall erleidet, ist er wie ein hilfloses Kind in seinem Körper gefangen. Für Kathryn (Helen McRory) − Max‘ entfremdete Frau − ist dies eine Chance, sich dem sensiblen Jungen wieder anzunähern, den Max ihr entrissen hat. Einst musste sie bei der Scheidung das Sorgerecht abgeben. Während Max und Kathryn um die Seele ihres Sohnes kämpfen, beginnt gleichzeitig ein weiterer Kampf, der Kampf um das Herz einer ganzen Nation. Denn Caden kennt Geheimnisse, die Max‘ Imperium zum Einsturz bringen könnten. Und Cadens Schweigen kann nicht erkauft werden …

Kritik

Das ist an vielen Stellen schon fast zu hart. Die Härte des Geschäftsmannes, vor allem gegenüber seiner Frau, damals und heute, nachdem sie lange getrennt leben. Der Sohn litt jahrelang unter dem tyrannischen Vater, der ihm immer höhere Ziele vorgab. Ab der zweiten Episode ist er am Boden angekommen, zunächst auf der Entwicklungsstufe eines Kindes, zumindest körperlich. Das mitanzusehen zieht einen ziemlich runter.

Im Bonusmaterial befinden sich Featurettes sowie Filmtipps.

MotherFatherSon: UK 2019; Regie: James Kent, Charles Sturridge; Darsteller: Richard Gere, Helen McCrory, Billy Howle, Pippa Bennett-Warner, Paul Ready, Joseph Mawle; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 480 Minuten, 8x 60 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Polyband Medien. Veröffentlichung Verkauf: 13. März 2020.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4