Rambo: Last Blood

Actionthriller

Elf Jahre mussten die Fans seit dem letzten Teil warten, jetzt kehrt Action-Ikone Sylvester Stallone endlich in seiner legendären Rolle als John Rambo zurück und bestreitet in „Rambo: Last Blood“ zugleich seine wohl erbarmungsloseste Mission. Eigentlich lebt der Kriegsveteran – sichtlich gezeichnet von den unzähligen Einsätzen in Vietnam, Afghanistan und Myanmar, bei denen er sich als tödliche Waffe erwiesen hat – zurückgezogen auf einer Ranch. Er hat dort nach den vielen traumatischen Erlebnissen endlich Frieden gefunden und in seiner Haushälterin und deren Enkelin eine Familie. Doch dann wird die junge Gabriela, die für Rambo wie eine Tochter ist, plötzlich von einer mexikanischen Verbrecherbande verschleppt und misshandelt. Erneut hält die Gewalt Einzug in Rambos Leben. Brennend vor Wut entfesselt der besorgte Ziehvater seinen Killerinstinkt und startet einen akribisch geplanten und brutalen Rachefeldzug gegen Gabrielas Entführer.

Inhalt

John Rambo (Sylvester Stallone) hat viele große Schlachten in seinem Leben geschlagen – nun soll endlich Schluss sein. Zurückgezogen lebt der Kriegsveteran inzwischen auf einer abgelegenen Farm in Arizona. Dort lässt er eigentlich nur zwei Menschen hin, hat in Höhlen eine perfekte Verteidigungsstation gebaut, ein Rückzugsort für ihn, den er nie richtig nutzen wollte. Doch der einstige Elitekämpfer kommt nicht zur Ruhe. Als die Enkelin (Yvette Monreal) seiner Haushälterin Maria (Adriana Barraza) verschleppt wird, begibt sich Rambo auf eine Rettungsmission jenseits der amerikanischen Grenze nach Mexiko. Schon bald sieht er sich dort einem der mächtigsten und skrupellosesten Drogenkartelle gegenüber. Die vielen Jahre im Kampf mögen Rambo gezeichnet haben, aber sie haben ihn nicht weniger gefährlich gemacht. Zunächst unterschätzt er jedoch die Gefahr und muss sich von Carmen Delgado (Paz Vega) helfen lassen. Der Fehler werden ihm und Gabrielle fast zum Verhängnis. Schwer gezeichnet geht er zum Gegenangriff über – Rache um jeden Preis. Zu verlieren hat er kaum noch etwas.

Kritik

Etwa 420.000 KinozuschauerInnen in Deutschland. Für einen Film ab 18 Jahren ein sehr ordentlicher Wert. Nur leider ist das Werk ein reiner Vergeltungsporno, in dem weniger Sinn und Verstand, als vielmehr die pure Gewalt vorherrscht. Das haben wir alles schon mal besser gesehen, aber noch nicht so zusammengeschnitten. Manchmal wird der Film durch die Bilder zur Karikatur. An Stallones Seite geraten Paz Vega („Kill The Messenger“), Sergio Peris-Mencheta („Resident Evil: Afterlife“), Adriana Barraza („Thor“), Oscar Jaenada („The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“) und Joaquin Cosio („James Bond 007 – Ein Quantum Trost“) in die Schusslinie.

Im Bonusmaterial gibt es Drawing Last Blood, from First Note to Last Blood (insg. 66 Min.) sowie den Trailer und Filmtipps.

Rambo: Last Blood: USA / Spanien / Bulgarien 2018; Regie: Adrian Grunberg; Darsteller: Sylvester Stallone, Paz Vega, Sergio Peris-Mencheta, Adriana Barraza, Oscar Jaenada; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 101 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Universum Film. Veröffentlichung Verkauf: 31. Januar 2020.

Bewertung: 7,7/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4