Riley Parra

Mysterythriller / Sci-Fi-Krimi

Ein Krieg zwischen Engeln und Dämonen in einer Großstadt in den USA. Dazwischen eine lesbische Polizistin, die nicht immer die richtige Entscheidung trifft. Erst gab es die Serie „Riley Parra“, jetzt den Film dazu. Eine relativ neue Serie, die 2017 begann und in mindestens zwei Staffeln erzählt wird. Dazu ein Kinofilm, oder zumindest eine Produktion, die einen Spielfilm darstellt. Aus professioneller Sicht muss man Abstriche machen, denn rein visuell und vom Erzählstrang her, ist das nicht immer auf der Höhe der Zeit. „Riley Parra“ legt Wert auf weibliche Präsenz, hadert aber gleichzeitig mit ihrer Protagonistin, die nicht immer die richtige Entscheidung trifft. Marem Hassler („Bone Tomahawk“) spielt die Hauptrolle, die bekannte Liz Vassey („CSI: Vegas“, „Dr. Dani Santino“) hat sowohl in der Serie als auch im Film eine wichtige Rolle übernommen.

Inhalt

Aufgewachsen im von Verbrechen heimgesuchten No Man’s Land, sieht es die Polizistin Riley (Marem Hassler) als ihre Pflicht an, für Recht und Ordnung zu sorgen. Doch das korrupte Polizeikommissariat und die immer mysteriöser werdenden Fälle machen diesen Job alles andere als einfach. Und auch die nächtlichen Ablenkungsversuche, in Bars und im Bett mit hübschen Frauen, helfen ihr nur bedingt beim Bewältigen der dunklen Seite ihres Lebens. Ein neuer Mordfall wird für Riley schließlich zum Beginn einer unerwarteten und übernatürlichen Reise. Denn einerseits gibt es da plötzlich diese neue, hübsche Gerichtsmedizinerin, Gillian (Liz Vassey), die Riley mit ihrem Charme gehörig den Kopf verdreht. Andererseits erfährt Riley, dass No Man’s Land das Schlachtfeld eines bereits jahrhundertelangen Krieges zwischen Engeln und Dämonen ist, in dem sie eine entscheidende Rolle spielt. Denn jede Seite wählt einen sterblichen Champion auf der Erde, der für sie in den Krieg zieht – und Riley ist nun die letzte Chance der Engel, gegen das Böse zu bestehen. Muss sie wirklich anfangen zu kämpfen?

Kritik

Der Film wirkt leider nicht immer professionell. Inhaltlich ist das nicht schlecht, aber Kameraführung und Dialoge erscheinen amateurhaft. Wo ist da die Souveränität anderer Werke, wo die Klasse? Rein von der Struktur und der Darstellerinnen her ist das okay, die Geschichte hat Potenzial, das manchmal ausgeschöpft wird. Ein bisschen mehr Mut Mädels, möchte man den Machern zurufen.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.

Riley Parra: USA 2019; Regie: Christin Baker; Darsteller: Marem Hassler, Liz Vassey, Carolyn Ratteray, Connor Trinneer, Maeve Quinlan, Karl E. Landler, Connor Kelly-Eiding, Marina Sirtis; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 105 Minuten; Sprachen: Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Spanisch, Hebräisch, Niederländisch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Pro-Fun Media. Veröffentlichung Verkauf: 28. Februar 2020.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4