Sniper – Der Scharfschütze

Action / Kriegsfilm

Die „Sniper“ Reihe ist ziemlich erfolgreich geworden. Insgesamt sind fünf Filme entstanden und weitere, die das Thema beinhalten, aber mit dem Werk hier nichts zu tun haben. Scharfschützen scheinen eine US-amerikanische Institution zu sein. Tom Berenger („Platoon“, „A Murder of Crows“) und Billy Zane („Titanic“, „Darfur“) spielen die Hauptrollen in dem Film aus dem Jahr 1993 – verdammt sehen sie jung aus. Der eine ist seit Jahren Scharfschütze und in Kriegsgebieten erfahren. Während normale Soldaten überall herumballern, warten Scharfschützen Ewigkeiten auf den einen Schuss, der sitzen muss, so der Protagonist im Film sinngemäß. Der andere, sein neuer Partner für einen Auftrag, der politisch als kontrovers gelten dürfte, ist ein Ex-Olympionike, ein Silbermedaillengewinner, der sich hiermit profilieren möchte. Bald schon merkt er, dass er sein Gewehr benutzen muss, möchte er überleben.

Inhalt

Der erfahrene Sergeant Tom Beckett (Tom Berenger) ist ein Elite-Killer, der seit Jahren im Sumpfwald der amerikanischen Freihandelszone von Panama operiert. Ausgebildet in der Kunst des Tötens und des Überlebens scheint auch der neue Auftrag für den Sniper als Routine: Er soll in Kolumbien den Rebellenführer General Alvarez aus dem Hinterhalt liquidieren. Seiner Arbeitsmaxime „One shot, one kill“ steht allerdings der neue Partner Richard Miller (Billy Zane) im Wege. Der hat bei Oylmpia zwar eine Medaille gewonnen mit seinem Gewehr, aber noch nie einen Menschen getötet. Das wollte er eigentlich so beibehalten, doch der Auftrag gestaltet sich anders als gedacht. Der gemeinsame Marsch durch den Dschungel führt zum unausweichlichen Konflikt und ist von Beginn an gefährlich. Nachdem Beckett die Anzahl der Zielpersonen eigenmächtig erweitert hat, wird der Angriff zum tödlichen Duell der Scharfschützen und mündet in einem explosiven Showdown. Sie wollen gleich zwei Personen möglichst zeitgleich eliminieren, die von einer kleinen Armee beschütz werden.

Kritik

Ein ordentlicher Film, aber sicher weder damals noch heute ein Highlight. Optisch und akustisch gut. Inhaltlich zunächst solide bis gut, ist der spätere Wandel und Konflikt zwischen den Akteuren nicht sonderlich glaubhaft, in der Situation. Später wieder besser. Wer gerade nix zu tun hat, darf ihn sich gerne ansehen.

Die Extras bestehen aus einer alternativen Schnittfassung sowie dem Trailer und Filmtipps.

Sniper – Der Scharfschütze Uncut (O: Sniper): USA 1993; Regie: Luis Llosa; Darsteller: Tom Berenger, Billy Zane, J.T. Walsh, Aden Young; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 95 Minuten; Sprachen: Deutsch 2.0, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9); Vertrieb: ©Studiocanal Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 23. April 2020.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4