Speed Kills

Biopic / Action

John Travolta hat nach „Gotti“ erneut eine Art Biopic gedreht. In „Speed Kills“ mimt er den Juden und später Kriminellen Ben Aronoff, der nicht nur Speed Boote herstellte, sondern in ihnen auch Weltmeister geworden ist. Allerdings wurden seine Boote auch zum Drogenhandel verwendet, unter seinem Wissen, was ihm allerdings egal war, wenn das Geld stimmte. Die guten alten 1980er Jahre, mit früherem Beginn, in denen Drogen die USA beherrschten und Ronald Reagan dagegen ankämpfte. Viele bekannte Darsteller geben ihr Stelldichein, wie etwa Kellan Lutz („Krieg der Götter“), Matthew Modine („Sicario 2“), Katheryn Winnick („Vikings“), Jennifer Esposito („Navy CIS“) und James Remar („Dexter“). Der Film ist zu bunt, wirkt aus der Zeit gefallen, in die Gegenwart und er hat nicht die Klasse, die man sich erhofft.

Inhalt                                                                                

Speedboot-Mogul Ben Aronoff (John Travolta) steckt in üblen Schwierigkeiten. Er hat es von ganz unten an die Spitze geschafft und hat alles: schöne Frauen, schicke Villen und Millionen auf dem Konto. Die Boote, die er baut, sind die schnellsten der Welt und bei allen heiß begehrt. Mit ihnen fährt er bei Weltmeisterschaften mit und gewinnt diese auch. Doch der Erfolg bringt ihm weder privat noch geschäftlich Ruhe und Sicherheit. Nicht nur bei den Schönen und Reichen, sondern auch bei Miamis Drogenkartellen, die die schnellen Boote für ihre Kokain-Transporte nutzen. Ein Speed-Boot kann der Polizei davonfahren, hat eine größere Chance, die Drogen sicher in die USA zu bringen. Doch seine waghalsigen Geschäfte ziehen ihn immer tiefer in einen Strudel aus Geld, Macht und Drogen, bis die Dinge vollends außer Kontrolle geraten. Als Ben aus dem Business aussteigen will, gibt es kein Zurück mehr. Werden ihn seine Geschäftspartner gehen lassen, hat er eine Chance sein Leben wieder in die Spur zu bringen, oder werden seine Konkurrenten ihn aus der Bahn werfen?

Kritik

Das rockt einfach nicht. Schon „Gotti“ war schlecht erzählt, das setzt sich jetzt in „Speed Kills“ – was übrigens ein sehr unglücklicher deutscher Titel ist – so fort. Als Tom Cruise in „Barry Seal: Only in America“ eine ähnliche Story zeigte, war das noch okay. Hier fehlt der Produktion nicht nur das Geld.

In den Extras befinden sich der Trailer und Filmtipps.

Speed Kills: USA 2018; Regie: Jodi Scurfield; Darsteller: John Travolta, Charlie Gillespie, James Remar, Jennifer Esposito, Katheryn Winnick, Kellan Lutz, Matthew Modine, Tom Sizemore; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,35:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tiberius Film. Veröffentlichung Verkauf: 18. März 2019.

Bewertung: 7,4/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4