Thriller-Reihe
Es sind drei Thriller der Reihe mit den Kommissaren Vincke und Verstuyft veröffentlicht worden, die jetzt in einer Box unter dem Titel „Tatort Antwerpen“ offeriert werden. Dabei haben sich die Macher hier sehr viel Zeit lassen, ist der erste Film „Mörder ohne Erinnerung“ doch immerhin schon von 2003 und „Das Recht auf Rache“ von 2009. Als letztes fogte der Thriller „Das letzte Opfer“. Ein erotisch aufgeladener Thriller mit bitterbösen Momenten und einer perfiden Idee. Der neue Fall des belgischen Ermittlerduos Vincke und Verstuyft – actiongeladen und hochspannend. Der Film basiert auf dem Roman „Double Face“ des belgischen Autors Jef Geeraerts. Zwei völlig unterschiedliche Typen arbeiten da hierarchisch untereinander bei der Polizei. Der Frauenheld und coole Macho Freddy Verstuyft und der introvertierte Experte Eric Vincke. Sie stehen bald beide vor einem Rätsel eines Serienkillers und haben Sofie Hoflack als mysteriöse Zeugin dabei.
Inhalt
Das letzte Opfer: Als in der Nähe von Antwerpen sieben Frauenleichen gefunden werden, stehen Kommissar Vincke (Koen De Bouw) und Verstuyft (Werner De Smedt) vor einem Rätsel. Schnell steht fest, dass es sich um ritualisierte Serienmorde handelt. Die Köpfe der Leichen fehlen.
Während Kommissar Vincke und ein Interpol-Profiler die Spur eines Verdächtigen verfolgen, der sich an allen Mordschauplätzen aufgehalten hat, macht sich Inspektor Verstuyft zur Aufgabe, eine junge Frau zu beschützen, die dem Mörder offenbar nur knapp entkommen konnte und vor Ort halb nackt aufgeufunden worden ist. Rina (Sofie Hoflack) geht ihm nicht mehr aus dem Kopf. Ihre Zeugenaussage ist allerdings wertlos: Rina erinnert sich an nichts. Als erneut eine Frau verschwindet, beginnt ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit. Aber ist Rina wirklich so unschuldig, wie Verstuyft glaubt? Er zumindest glaubt sie beschützen zu müssen, obwohl sein Chef ihm das strikt untersagt. Und Freddy geht sogar noch weiter. Die Mordserie hört nicht auf und die Zahl der Verdächtigen wird immer geringer. Ist ein Patient von Rina womöglich in die Taten involviert?
Kritik
Manchmal werden ein paar Klischees zu viel bedient, aber insgesamt sind die Thriller hervorragend, bis hin zum passenden Ende. Wobei man hier nicht unbedingt immer für die Ermittler ist, die so unterschiedlich agieren. Eine Thriller Reihe der gehobenen Klasse, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Ewig Suchender verlost eine DVD-Box mit den drei Filmen. Schickt eine Mail an den Redakteur (Holger.Nickel(at)ewigsuchender.de) bis zum 01. Juli.
Im Bonusmaterial befinden sich das Making of sowie der Trailer und Filmtipps.
Tatort Antwerpen: Das letzte Opfer (O: Het Tweede Gelaat): Bel 2003, 2009, 2017; Regie: Jan Verheyen, Erik Van Looy; Darsteller: Koen de Bouw, Werner De Smedt, Filip Peeters, Jan Decleir, Sofie Hoflack, Greg Timmermans, Marcel Hensema, Jurgen Delnaet; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 350 Minuten, 3x 116 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Flämisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Atlas Film. Veröffentlichung Verkauf: 28. Juni 2019.
Bewertung: 8,1/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4