Te Ata

Biopic / Historienfilm Indianer

Basierend auf der wahren Geschichte von Mary Thompson Fisher, eine der erfolgreichsten indianisch-stämmigen Künstlerinnen aller Zeiten. Der Film „Te Ata“ beginnt im frühen 20. Jahrhundert und zeigt in kurzen Abschnitten die Entwicklung der Indianer auf dem Gebiet des heutigen Oklahomas anhand des Stammes der Chickasaw. Zurückgedrängt in Reservate sollen noch die letzten Eigenheiten und Bräuche aufgeben, sich vollends integrieren. Doch das können und wollen nicht alle. Mary hat ihren eigenen Kopf und ihre Mutter, die zu ihr steht. Sie will mehr erreichen, wird an der Uni als erste Indianerin aufgenommen und möchte Schauspielerin werden, am Broadway auftreten. Mit ihrer Willensstärke kann sie das erreichen, doch es ist ein harter Weg, auch ihrem Vater gegenüber. 1976 Wahl zur Frau des Jahres vom Ladie’s Home Journal, 1987 zum Official State Treasure in ihrem Heimatstaat Oklahoma erklärt, Mitglied der Chickasaw Hall of Fame, das sind die Kernpunkte von Te Ata oder besser Mary Thompson Fisher.

Inhalt

Te Ata (TAY’ AH-TAH) gehört dem Stamm der Chickasaw an und ist mit ihren Liedern, Tänzen und Geschichten aufgewachsen. Ihr großer Traum ist es, auf den Bühnen des Broadway zu stehen. Sie wurde 1895 im heutigen Oklahoma geboren, damals noch Indianer-Territorium. Es war eine Zeit des Wandels und der Entbehrungen für die Ureinwohner Amerikas. Die Regierung unternahm viele Versuche sie in die neue Gesellschaft zu integrieren, doch viele hielten an ihren letzten Traditionen fest. Und es sind diese Traditionen, die einen entscheidenden Einfluss auf Te Atas (Q’orianka Kilcher) Leben haben werden. Für die Erfüllung ihres Traumes muss sie viele kulturelle Barrieren und zahlreiche Hindernisse überwinden. Sie wird in einem Vorsprechen nach dem anderen abgelehnt. Schließlich fragt sie sich, ob sie für ein Leben auf der großen Bühne wirklich gemacht ist. Doch getrieben von einer großen Leidenschaft kämpft Te Ata weiter und schafft das Undenkbare. Sie ist eine Vorreiterin und Kämpferin, sie ebnet nachfolgenden Generationen den Weg, ist die erste Indianerin in vielen Dingen in der Welt der Weißen, die die Indianer eher ablehnen und ihren weitere Restriktionen auferlegen.

Kritik

Mit Q’orianka Kilcher („Sons of Anarchy“, „The Alienist – Die Einkreisung“) und Gil Brimingham („Twilight“-Reihe, „Transformers: The Last Knight“) in den Hauptrollen. „Te Ata“ bedeutet so viel wie „Überbringer des Morgens“ – besser als „Der vor dem Bären Angst hat“. Beginnt sehr stark und wird später ein wenig zu langwierig, was die künstlerische Seite angeht.

Das Bonusmaterial besteht aus dem Trailer und Filmtipps.

Te Ata: USA 2016; Regie: Nathan Frankowski; Darsteller: Q’orianka Kilcher, Gil Birmingham, Brigid Brannagh, Graham Greene, Mackenzie Astin; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 105 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: ; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 2. August 2019.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4