The Grudge

Horror

„The Grudge“ wurde inzwischen schon fünfmal verfilmt. Erst die japanische Version dann ein US-Remake mit ihren beiden Fortsetzungen. Jetzt 16 bzw. 14 Jahre später folgt erneut eine Version von „The Grudge“. In dieser befindet sich ein böser Geist in einem Haus und tötet dort Menschen oder aber er nimmt sich die Eindringlinge vor, egal wo sie sich anschließend befinden. Dieser Ju-On ist nicht Ortsgebunden. Eine junge Polizistin begeht den Fehler in das Haus zu gehen, in dem einst Unvorstellbares geschehen ist. In Rückblicken wird das Leben mehrerer Menschen gezeigt, die den Fehler begangen haben in das Haus zu gehen und die das teuer bezahlen mussten. Rein optisch ist der Film hochwertig, die markanten Töne sind zu hören. Inhaltlich kann sich das Werk nicht entscheiden, ob es ein richtiger Thriller oder ein Horrorfilm sein möchte. Letztlich zu vorhersehbar, oder?

Inhalt

Eine junge Mutter ermordet ihre Familie in ihrem eigenen Haus. Detective Muldoon (Andrea Riseborough), alleinerziehende Mutter und Polizistin untersucht den Fall und ist fest entschlossen ihn zu lösen. Später entdeckt sie, dass dieses Haus von einem rachsüchtigen Geist verflucht ist… Diejenigen, die eintreten sterben eines gewaltsamen Todes. Nun liegt es an Muldoon sich und ihren Sohn vor den dämonischen Geistern aus dem verfluchten Haus zu beschützen und zu retten. Doch kann sie das überhaupt, angesichts dessen, was uns schon zu Beginn des Films erklärt wird? Was der Mann der alten Dame erleben musste, in dem Haus, das sie gemeinsam bewohnt haben. Was ein Makler erleben musste und ein Polizist. Sie alle konnten sich gegen den Geist nicht zur Wehr setzen, hat die Mutter die Kraft dazu? Ein weiterer Polizist traut sich nicht in das Haus hinein, wissend, das dort etwas wohnt, was er nicht kennenlernen möchte. Muldoon hat eine Idee, wie sie sich und ihren Sohn retten könnte. Doch ihre Halluzinationen, ihre Erscheinungen nehmen zu – was ist real, was dem Horror des Geistes geschuldet?

Kritik

Der Film hat weniger mit dem eigentlichen Sujet zu tun als die anderen Filme. Er versucht sowohl Thriller zu sein als auch Horrorfilm. Dabei ist der Gruselfaktor geringer, was der große Pluspunkt in den bisherigen „The Grudge“ Filmen war. Darstellerisch ist das gut, aber der Film bietet wenig Neues. Ewig Suchender verlost eine Blu-ray zum Film. Schickt eine Mail an den Redakteur bis zum 30. Oktober 2020.

Im Bonusmaterial gibt es das Making of, einen Blick hinter die Kulissen, entfernte und alternative Szenen, Easter Eggs mit dem Regisseur sowie den Trailer und Filmtipps.

The Grudge: USA 2020; Regie: Nicolas Pesce; Darsteller: Demian Bichir, Andrea Riseborough, John Cho, Lin Shaye, Jacki Weaver; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 15. Oktober 2020.

Bewertung: 7,6/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4