UglyDolls

Animation

Ugly ist das neue Schön! Mit „UglyDolls“ bringt Animationsspezialist Kelly Asbury („Die Schlümpfe – Das verlorene Dorf“, „Shrek 2“) die beliebten gleichnamigen Plüschpuppen auf die große Leinwand. Seit 2001 beweisen die knallbunten UglyDolls, dass es (nicht nur) im Kinderzimmer weder auf Schönheit noch auf Niedlichkeit ankommt. Die temporeich erzählte Geschichte strotzt nur so vor witzigen Einfällen und wunderbar eigenwilligen Charakteren. Und die herzerwärmende Botschaft lautet: Sei einfach du selbst! Das wird gerne besungen und musiziert. So manche Botschaft lässt sich wohl nicht häufig genug sagen. „UglyDolls“ fängt ziemlich nervig an, hat dann aber auch mehrere sehr gute Phasen. Außerdem, wer könnte den liebenswerten Kreaturen überhaupt böse sein? Im Kino leider nicht so erfolgreich, warum eigentlich?

Inhalt

Die UglyDolls sind Kuscheltiere, bei denen in der Spielzeugfabrik ganz schön was schiefgelaufen ist: Manch einem fehlt ein Auge, manch anderer hat dafür eins zu viel oder für ein strahlendes Lächeln einfach ein paar Zähne zu wenig abbekommen. Doch egal wie unperfekt die Uglys auch aussehen, an Spaß und Lebensfreude fehlt es ihnen in Uglyville wahrlich nicht. Nur die vorwitzige Moxy (im Original: Kelly Clarkson; so Lina Larissa Stahl) glaubt fest daran, dass irgendwo da draußen noch viel mehr auf sie wartet. Darum überredet sie ihre bunten Freunde Lucky Bat, Wage, Babo und Ugly Dog, das vertraute Tal zu verlassen und eine Entdeckungsreise auf die andere Seite des Berges zu wagen. Ihr Weg führt sie zum „Institut für Perfektion“, wo makellose Puppen für den Einsatz in den Kinderzimmern der „Großen Welt“ trainiert werden. Moxy will sofort mitmachen, aber der strenge Ausbilder Lou (im Original: Nick Jonas) setzt alles daran, die UglyDolls schnell wieder loszuwerden… Dafür ist ihm jedes Mittel recht, doch mit dem Kampfgeist von Moxy hat er nicht gerechnet. Es muss andere Werte geben, als nur äußere Perfektion.

Kritik

So einfach gibt die mutige Moxy ihren Traum nicht auf, auch eines Tages von einem echten Kind geliebt zu werden… Kann es gelingen? Viele Steine liegen im Weg. Sie muss erst von ganz unten nach oben kommen um sich beweisen zu dürfen, um geliebt zu werden und zu lieben. Bitte singt nicht ganz so viel in Filmen.

Im Bonusmaterial gibt es ein Behind the Scenes, Interviews, die B-Roll, ein Song Quiz, den Premieren Clip, Featurettes sowie den Trailer und Filmtipps.

Ugly Dolls: USA / China 2019; Regie: Kelly Asbury; Stimmen: Lina Larissa Strahl, Florian Halm, Tilo Schmitz, Tommy Amper; FSK: ab 0 Jahren; Dauer: 84 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Englisch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Tobis Home Entertainment / Universum Film. Veröffentlichung Verkauf: 7. Februar 2020.

Bewertung: 7,9/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: -/4 – Anspruch: 3/4