Venom

Sci-Fi-Action / Comicverfilmung

Nun folgt endlich die Rezension zum jüngsten Marvel-Superhelden, zu „Venom“. Tom Hardy („Bronson“, „Peaky Blinders“), Michelle Williams („Take this Waltz“, „Blue Valentine“) und Riz Ahmed („Four Lions“, „The Night of“) rocken diesen Alien-Superhelden-Film. Im Kino ein Erfolg mit knapp 1,4 Millionen Zuschauern. Ein Alien übernimmt einen Menschen, spricht mit ihm und entwickelt für den Menschen Superkräfte, die der nur selten steuern kann. Doch selbst unter den Aliens gibt es Konkurrenzkämpfe und unterschiedliche Ansichten, was mit der Erde geschehen soll. Ein actionreiches Filmvergnügen mit vielen Wendungen, Humor und einer tragischen Liebesgeschichte. Was aus Journalisten, die zu tief schnüffeln, werden kann. Tom Hardy ist in seiner Rolle eine Offenbarung.

Inhalt

Die Entwicklungsgeschichte von Marvels geheimnisvollster, komplexester und krassester Figur – Venom! Als Journalist versucht Eddie (Tom Hardy) schon seit Langem den zwielichtigen, aber genialen Gründer der Life Foundation, Carlton Drake (Riz Ahmed), zu überführen – eine Besessenheit, die ihn bereits seine Karriere und die Beziehung zu seiner Freundin Anne Weying (Michelle Williams) gekostet hat. Ein einziges Interview, in dem er zu weit gegangen ist, hat ihn nicht nur die Karriere, sondern fast noch sein Leben gekostet. Bei der aktuellen Recherche zu Drakes Experimenten verbindet sich das Alien Venom mit Eddies Körper und verleiht ihm nicht nur erstaunliche Superkräfte, sondern auch die Freiheit, zu tun, was immer er will. Wäre er bloß nicht eingebrochen und hätte sich den Alien reingeholt. Durchtrieben, düster, unberechenbar und voller Zorn: Eddie muss lernen, die gefährlichen Kräfte, die von Venom ausgehen, zu kontrollieren. Und ist gleichzeitig berauscht von der neu gewonnen Macht, die er nun in sich spürt. Starke Kräfte, aber auch seltsame Gelüste, die es zu bändigen gilt, zumal er sich mit dem Alien in ihm unterhalten kann. Es gilt bald die Welt zu retten, gegen einen Kollegen von Venom…

Kritik

Im Prinzip alles sehr cool. Der Film rockt, die Handlung ist gut, Tom Hardy kehrt zu seinen darstellerischen Wurzeln zurück und gewinnt die Herzen die ZuschauerInnen. Der Film wurde sogar schon im AVE (Pendant zum ICE in Spanien) frei gezeigt, etwa für Bahnfahrer, die von Madrid über Saragossa nach Barcelona wollen. Ein humorvoll-düsteres Sci-Fi-Erlebnis. 

Das Bonusmaterial besteht aus entfernten Szenen, Venom-Modus: Trivia-Track Der tödliche Beschützer in Action, Der Anti-Held, Venom: Vision, Das Design von Venom, Symbionten-Geheimnisse, das Musikvideo von Eminem und Spider-Man: Im Spider-Versum Sneak Peek sowie dem Trailer und Filmtipps.

Venom: USA 2018; Regie: Ruben Fleischer; Darsteller: Tom Hardy, Michelle Williams, Riz Ahmed, Scott Haze, Reid Scott, Jenny Slate, Melora Walters; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 112 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Türkisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Holländisch, Arabisch, Türkisch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 14. Februar 2019.

Bewertung: 8,3/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4