Science-Fiction / Action-Abenteuer
Statt „Guardians of the Galaxy“ kommt jetzt der russische Science-Fiction Film „Wächter der Galaxis“ ins Heimkino. Erstklassige Spezialeffekte, fantastische außerirdische Kreaturen und eine rasante Story mit viel Witz und Herz: Das russische Science-Fiction-Spektakel von Regisseur Dzhanik Fayziev („Die letzten Krieger“) braucht sich nicht hinter den großen Weltraumopern und Superhelden-Epen aus Hollywood zu verstecken. Allerdings glaubt man viele Parallelen zu anderen Werken zu erkennen. Unter anderem zu dem oben genannten Film, oder zu „Harry Potter“ Quidditch. Ein Jugend-Abenteuer, bei der vier, fünf Menschen und ihre außerirdischen Freunde mal schnell die Galaxien retten müssen. Der Held wider Willen macht vieles falsch, hat aber ein gutes Herz. Doch reicht das, um gegen das Böse zu obsiegen?
Inhalt
Im Jahr 2070 ist das weltweite Klima vollends aus dem Gleichgewicht: Nach einem verheerenden Angriff des außerirdischen Superschurken Cherno sind Teile des Monds auf die Erde gestürzt und die Polkappen geschmolzen. Das einzige, was die Bevölkerung von Nahrungsmitteknappheit und Armut ablenkt, sind die spannenden Cosmoball-Turniere, zu denen das Team der Erde in einem riesigen Stadion in den Wolken antritt. Als der junge Anton (Evgeniy Romantsov) aufgrund seiner besonderen Fähigkeiten in die Mannschaft berufen wird, erkennt er bald, dass Cosmoball weit mehr als nur ein Spiel ist. In Wahrheit geht es darum, Chernos finalen Schlag abzuwehren und das Universum vor der vollständigen Vernichtung zu retten! Gemeinsam mit drei anderen Menschen, die sich deportieren können, tritt er gegen Außerirdische an. Geleitet wird das alles von einer Person, die weiß wie gefährlich das Spiel ist und wie sehr die Zukunft der Menschheit und der gesamten Galaxie vom Ausgang abhängig ist. Das Böse erwacht und fordert zum Kampf auf. Kann Anton, der in seinem Leben bislang immer Pech gehabt hat, nun die Welt retten und möglichst keine Fehler mehr machen?
Kritik
Der Film macht Laune. Die Jugend-Science-Fiction hat das Herz am rechten Platz, ebenso wie der leicht trottelige Antiheld. Der „Herr der Ringe“ Gandalf Verschnitt sieht zwar nicht gut aus, agiert aber ebenso menschlich wie authentisch. Die drei Frauen bzw. das Kind spielen stark, verleihen dem Film noch mehr Intensität, wobei der Humor insgesamt nicht zu kurz kommt.
Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.
Wächter der Galaxis (O: Vratar galaktiki – Cosmoball): Rus 2020; Regie: Dzhanik Fayziev; Darsteller: Evgeny Romantsov, Mariya Lisovaya, Victoria Agalakova, Ivan Ivanovich, Elizaveta Taychenacheva; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 120 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Russisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Niederländisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph widescreen); Vertrieb: ©Splendid Film. Veröffentlichung Verkauf: 5. Februar 2021.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4