Exploitation / sexy-blutiger Thriller / Klassiker
Blaxploitation-Queen Pam Grier im dem Actionkrimi, der zusammen mit „Coffy – Die Raubkatze“ ihren Ruf als coole Ghetto-Schwester begründete. „Foxy Brown“ vereint die für den Blaxploitation-Film typischen Elemente: Bikinis, Soul- und Funkmusik und den barschen Charakter der Hauptdarstellerin. „The meanest chick in town!“ erlebte 1997 in Quentin Tarantinos „Jackie Brown“ ihre glorreiche Wiederauferstehung. Jetzt erscheint „Foxy Brown“ erstmals digital remastered auf Blu-ray. Ein Film, der heute noch richtig gut anzusehen ist, optisch und inhaltlich. Trash, würde man das heute nennen. Aber ein verdammt guter. Mit nackten Tatsachen, viel Gewalt und jeder Menge Blut und Toten. Als eine junge Frau ihren Mann verliert, ein Undercover Polizist von Typen aus einem Callgirl- und Drogenring ermordet sinnt sie auf Rache. Da haben sie sich mit der falschen Frau angelegt.
Inhalt
Rache treibt Foxy Brown (Pam Grier) auf eine gnadenlose Jagd. Um den Mord an ihrem Geliebten, einem Undercover-Drogenfahnder, zu rächen, lässt sich Foxy Brown auf ein gefährliches Spiel mit einem Drogenkartell ein. Just wurde ihr Mann noch operiert, damit er ungestört nach einem wichtigen Auftrag weiterleben kann, da verrät ihn der Bruder von Foxy an die Verbrecher. Eine Schandtat, doch ihren Bruder kann sie nicht töten, wohl aber diejenigen, die für den Tod ihres Mannes verantwortlich sind. Getarnt als Luxus-Callgirl schmuggelt sie sich in die Drogenmafia hinein, um so an alle wichtigen Informationen zu kommen. Doch der Plan misslingt, nur bei einer Person ist sie erfolgreich. Foxy wird enttarnt und von den Zuhältern gefangen gehalten, unter Drogen gesetzt und misshandelt. Was dann passiert ist sehr viel mehr als nur Rache. Und bald zittern die Auftraggeber, ein Pärchen, das es sich ein wenig zu leicht macht. Hätten sie doch vorher reagiert, denn jetzt ist Foxy richtig sauer und will Vergeltung. Mit ihren Mitstreitern wird sie gegen die Bande zu Felde ziehen. Gnaden denen Gott, oder Foxy Brown…
Kritik
Immer noch ein Spaß sich das Gemetzel anzusehen. Eine Frau sieht rot, oder wie hieß das?! Mit blanken Brüsten gegen die fiesen Mörder ihres Mannes. Aber, wer einen solchen Bruder hat… Jetzt verstehe ich endlich, warum „Foxy Brown“ als Kultfilm gilt. Später hat Pam Grier in „Jacky Brown“ und „The L-Word“ mitgespielt.
Die Extras bestehen aus Filmtipps.
Foxy Brown: USA 1974; Regie: Jack Hill; Darsteller: Pam Grier, Antonio Fargas, Peter Brown, Terry Carter, Kathryn Loder; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch 2.0, Englisch 5.1; Untertitel: –; Bild: 1,78:1 (16:9); Vertrieb: ©Studio Hamburg Enterprises. Veröffentlichung Verkauf: 24. April 2020.
Bewertung: 7,7/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4