Trigonometry – Staffel 1

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Beziehungen / Dramödien-Serie

Was für eine Begrüßung: Da steht die Vermieterin und künftige Mitbewohnerin der Interessentin gleich mal unten ohne gegenüber. Wer würde da nicht sofort einziehen wollen? In „Trigonometry“ treffen drei unterschiedliche Charaktere aufeinander, ein Paar und eine neue Untermieterin, die eine bewegte Geschichte schon hinter sich hat. Sie war als Synchronschwimmerin bei Olympia, doch eine Verletzung hat ein Trauma hinterlassen. Jetzt sucht sie etwas völlig Neues. Der Mitbewohner ist Sanitäter und hat ständig gefährliche und harte Fälle zu erledigen. Gemma ist Besitzerin eines Cafés, das grundsaniert werden muss – von ihrem Vater, einem hochrangigen Soldaten will sie sich nicht helfen lassen. Zu dritt lebt es sich besser und kostengünstiger, doch die Gefahr einer Menage-a-trois ist virulent.

Inhalt

Gemma (Thalissa Teixeira) und Kieran (Gary Carr) leben als glückliches Paar im Westen Londons. Leider läuft Gemmas Café nicht besonders gut, und Kierans Job als Notfallsanitäter bringt auch nicht genug Geld ein, dafür immer wieder Verletzungen. Da das Leben in London teuer und die Mieten hoch sind, beschließen die beiden, eine Mitbewohnerin zu suchen. Und dann steht sie plötzlich vor ihnen: Die attraktive, etwas französische, Ray (Ariane Labed), ehemalige Olympionikin im Synchronschwimmen, die in London einen Neuanfang wagt. Ab der ersten Sekunde sind sich die Drei sympathisch, und zwischen ihnen ist eine starke Anziehungskraft vorhanden. Nach wenigen Wochen erkennt Ray, dass sie sich in die beiden verliebt hat, und es fällt ihr immer schwerer, ihre Gefühle zu verbergen. Aber auch Gemma und Kieran haben starke Gefühle für Ray. Was bedeutet das für ihre langjährige Beziehung? Eine Liebe zu dritt erscheint jedem zunächst unvorstellbar. Zumal es beruflich bei allen drei weiterhin nicht problemlos läuft, Kieran Gemma einen Heiratsantrag gemacht hat und Ray noch auf der Suche nach ihrem Glück ist. Eine Freundin kommt hinzu, die Eltern melden sich, Ray steht kurz vor dem Auszug.

Kritik

Locker leicht, liebenswert, authentisch und dramatisch. Die Serie ist in der ersten Episode perfekt, kann daran später zumindest anschließen. Eine zweite Staffel wäre toll. Die Offenheit der Charaktere, ihre Verletzungen, ihr Mut und Streben nach Glück, machen die Serie sehr sehenswert. Culture Clash würden wohl manche denken oder schlicht gelebte Normalität.

In den Extras gibt es Filmtipps.

Trigonometry – Staffel 1: UK 2020; Regie: Stella Corradi, Athina Rachel Tsangari; Darsteller: Ariane Labed, Thalissa Teixeira, Gary Carr; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 360 Minuten, 8x 45 Min.; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph); Vertrieb: ©Polyband Medien. Veröffentlichung Verkauf: 24. September 2021.

Bewertung: 8,1/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4  – Anspruch: 3/4