The last Kumite

Kampfkunst-Thriller

Regisseur und Kameramann Ross W. Clarkson („Undisputed 2“, „Undisputed 3“) und Stuntkoordinator Mike Möller („Matrix Resurrections“, „Resident Evil“) bringen einige der berühmtesten Kampfsportstars der 1980er-Jahre wieder zusammen, darunter Cynthia Rothrock („China O’Brien“), Kurt McKinney („Karate Tiger“), Billy Blanks („Karate Tiger 5 – König der Kickboxer“), Matthias Hues („Kickboxer 2 – Der Champ kehrt zurück“) und Mohammed „Michel“ Qissi („Bloodsport – Eine wahre Geschickte“, „Karate Tiger 3 – Der Kickboxer“). Das über Kickstarter finanzierte Martial-Arts-Leidenschaftsprojekt des Co-Autors und Executive Producers Sean David Lowe hat bei Fans von Retro-Martial-Arts-Filmen auf der ganzen Welt begeisterte Reaktionen hervorgerufen. Ein wirklicher Retro-Film, der wie „Bloodsport“ von seinen Kampfkunst-Szenen lebt. Die Geschichte ist okay.

Inhalt

Nachdem Karatechampion Michael Rivers (Mathis Landwehr) das letzte Turnier seiner Karriere gewonnen hat, bietet ihm der zwielichtige Geschäftsmann Ron Hall (Matthias Hues) an, in Bulgarien in einem illegalen, tödlichen Kumite gegen die besten Kampfsportler der Welt anzutreten. Er könnte eine Million Dollar als Gewinner erhalten. Michael lehnt ab, aber bereut schnell die Entscheidung, als er erfährt, dass seine Tochter Bree (Kira Kortenbach) entführt worden ist und er sie nur mit einer Teilnahme am Kumite retten kann. In Bulgarien angekommen, findet er heraus, dass er nicht der einzige Kämpfer ist, der durch die Entführung einer geliebten Person zur Teilnahme gezwungen worden ist. Um den ungeschlagenen Kumite-Champion Dracko zu besiegen, trainiert Michael unerbittlich mit Master Loren (Billy Blanks) und Drackos ehemaliger Sensei Julie Jackson (Cynthia Rothrock). Doch wird es genug sein, um das Kumite zu gewinnen und Bree zu befreien? Zumal Ron Hall seine eigenen Ziele verfolgt. Michael muss kämpfen, um sich selbst und seine Tochter retten zu können. Dabei muss er im Turnier gleich mehrere gute Kämpfer besiegen…

Kritik

Bevor ich die Interviews gesehen habe – insbesondere das mit dem Hauptdarsteller und einem Produzenten – habe ich den Film für eine Art Nachahmung der großen Filme der 1980er und 90er Jahre gehalten und das auf einem gerade noch ordentlichen Niveau. Für eine Low-Budget-Produktion hingegen ist es schon wieder gut. Nicht alle Klischees sind benutzt worden, die Story variiert und letztlich sind nicht nur die Kampfszenen gelungen.

Im Bonusmaterial gibt es Interviews mit Cast & Crew, ein Hinter den Kulissen, das Musikvideo von Stan Bush „No Surrender“ sowie den Trailer und Filmtipps.

The last Kumite: USA / BGR / D 2024; Regie: Ross W. Clarkson; Darsteller: Mathis Landwehr, Matthias Hues, Cynthia Rothrock, Kurt McKinney, Billy Blanks, Mohammed Qissi, Monia Moula, Kira Kortenbach; FSK: ab 18 Jahren; Dauer: 105 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Capelight Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 16. Mai 2024.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 4/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 2/4