Wolf Man

Horror

Von Blumhouse und dem Regisseur von „Der Unsichtbare“ kommt eine moderne Version der klassischen Monstergeschichte „Wolf Man“. In einer bewaldeten Region gibt es die Sage eines Werwolfs, der die Menschen in Aufruhr bringt. Ab und an wird er gesehen, aber nie richtig, manchmal sterben Menschen oder werden vermisst. Aber ist es wirklich der „Wolf Man“? Ein Junge hat an einem Tag den Horror selbst er- und überlebt. Doch kurz darauf verschwindet sein Vater. 30 Jahre später lebt der Junge in New York, hat eine Journalistin zur Ehefrau und eine aufgeweckte Tochter. Sein Vater wird endlich – nach Jahren der Abstinenz – für Tod erklärt und die Familie möchte dessen Anwesen leerräumen und am liebsten verkaufen. Der Auftakt zur Horrorstory, die unter die Haut geht. Nach 40 Minuten ist Schluss mit lustig und der Horror bahnt sich seinen Weg, der manchmal schwer zu ertragen ist.  

Inhalt

Für einen Neuanfang zieht Blake (Christopher Abbott) mit seiner Frau Charlotte (Julia Garner) und seiner Tochter Ginger (Matilda Firth) in sein Elternhaus auf dem Land. In New York lief es zuletzt nicht so gut, doch jetzt müssen sie das Haus seines Vaters leerräumen und wollen dort eine kurze Zeit verbringen. Dort angekommen, werden sie von einem brutalen Tier angegriffen, das die Familie zwingt, sich im Haus zu verbarrikadieren, während die Kreatur die Umgebung durchstreift. Ein helfender Nachbar musste schon dran glauben und der Vorfall hat seine Spuren hinterlassen. Im Laufe der Nacht beginnt Blake, sich bizarr zu verhalten, die Wunde an seinem Arm wird schlimmer, und sich in etwas Fremdes zu verwandeln – und Charlotte muss entscheiden, ob die Gefahr im Haus tödlicher ist als die Bedrohung, die draußen lauert. Zunächst hat sie kaum Zeit für beides, obwohl eine Flucht gut wäre, aber die permanenten Angriffe zehren an ihren Kräften, vor allem, wenn der eigene Ehemann nicht mehr so reagiert, wie er sollte. Er spürt die Veränderung, kann sie aber nicht aufhalten, nur seine Menschlichkeit aufrechterhalten, noch…

Kritik

Christopher Abbott kenn wir unter anderem aus „Kraven: The Hunter“ oder „It comes at Night“, Julia Garner aus „The Assistent“ und „Grandma“ oder „Ozark“. Die ersten 40 Minuten sind ziemich gut, anschließend wird es verstörend. Die Veränderung, die Leiden des jungen „Wolf Man“. Die Selbstverstümmelung, das geht zu weit. Insgesamt kein schlechter Film, dennoch irgendwie unbefriedigend.

Im Bonusmaterial gibt es ein neues Monster wird entfesselt, die Entstehung von „Wolf Man“, packendes Grauen, Albträume und Geräuschkulissen, ein Audiokommentar sowie den Trailer und Filmtipps.

Wolf Man: USA 2024; Regie: Leigh Whannell; Darsteller: Christopher Abbott, Julia Garner, Sam Jaeger, Matilda Firth; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 103 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos, Spanisch 7.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, skand. Sprachen; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 10. April 2025.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4