Horror
„Abigail“ – ein Horrorfilm. Was erwartet uns? Im Prinzip ist dies wieder eines dieser Rezensionen, die man sich besser erst im Anschluss an den Film durchlesen sollte, denn egal was hier geschrieben wird, es wird eine Art von spoilern sein. „Abigail“ ist ein ziemlich überraschendes Werk, ein Film der zu begeistern vermag, durch die Vielzahl an Ideen, an Wendungen und an Spielfreude. Ein Gruppe Kleinkrimineller, die sich untereinander nicht kennen, verübt eine Entführung. Ein Kind wird entführt und sie sollen 24 Stunden lang in einem Herrenhaus ausharren, bis der Vater des Mädchens ein Lösegeld zahlen wird. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Entführer den Tag dort überleben werden sehr gering. Das fällt ihnen aber erst auf, als es fast zu spät ist. Ein Überlebenskampf nimmt seinen Lauf… Ein makabrer Spaß!
Inhalt
Kinder können solche Monster sein. Diese äußerst schmerzhafte Lektion erfährt eine Bande von Möchtegern-Kriminellen am eigenen Leib, als sie Abigail (Alisha Weir), die zwölfjährige Tochter eines mächtigen Unterweltbosses, entführen. Wessen Tochter sie ist, erfahren die Entführer, die sich untereinander nicht kennen, erst sehr spät, zu spät, möchte man meinen. Sie müssen die 12-jährige Ballerina eine Nacht lang bewachen, um ein Lösegeld von 50 Millionen Dollar zu erpressen. Als die Entführer nach und nach verschwinden, müssen sie zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie in einer entlegenen Villa eingesperrt sind, in der sich kein gewöhnliches kleines Mädchen befindet. Joey (Melissa Barrera) soll eine Verbindung zu dem Mädchen entwickeln, sich um sie in der Nacht kümmern. Frank (Dan Stevens) ist ein ehemaliger Cop, immer misstrauisch, Rickles (William Cutlett) ein Ex-Soldat, Sammy (Kathryn Newton) eine PC-Spezialistin, Peter (Kevin Durand), der Mann fürs Grobe. Dean (Angus Cloud) der schräge Fahrer. Sie alle haben nicht damit gerechnet, was mit ihnen in diesem Haus, das sich bald als Falle herausstellt, geschieht. Einer nach dem anderen muss dran glauben…
Kritik
Das ist richtig gut geworden. Klar, das Vampir-Genre ist ausgelutscht, aber manchmal beißt es dennoch zu 😉 Das Setting in dem alten Herrenhaus, das Mädchen, das besondere Kräfte besitzt und die Entführer, die so sehr unterschiedlich mit der Situation umgehen. Da kann man schon mal den Kopf verlieren… Sehr gelungen, das Vampir-Ballett.
Im Bonusmaterial gibt es entfernte Szenen, ein Gag Reel, einen Audiokommentar, das Regie-Duo, Blutbad und Jäger und Gejagte als Featurettesowie den Trailer und Filmtipps.
Abigail: USA 2024; Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett; Darsteller: Melissa Barrera, Dan Stevens, Alisha Weir, William Catlett, Kathryn Newton, Kevin Durand, Angus Cloud, Giancarlo Esposito, Matthew Goode; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 109 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Digital Plus 7.1, Englisch Dolby TrueHD 7.1, Spanisch Dolby Digital Plus 7.1, Italienisch Dolby Digital Plus 7.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 25. Juli 2024.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4