Better Man

Biopic / Musik-Drama

Im Jahr 1990 hat es begonnen mit der Karriere von Robbie Williams. Eigentlich Robert, aber sein Manager fand die Verniedlichungsform besser. Der Start in die Musik im Alter von 15 Jahren. In „Better Man“ dürfen wir die Karriere von Robbie Williams als Mitglied der Boyband Take That, als Solokünstler und natürlich als Mensch in der ganzen Zeit miterleben. Hoch und Tiefs, was ihm wichtig war und ist; wie seine Familie ihn unterstützt hat. Als Kunstform wurde hier ein Realfilm gewählt in der nur die Hauptperson von einem Affen in Menschengestalt dargestellt wird. Wir dürfen die Lieder genießen, manche sogar recht lang, sehen, wie der Künstler sein Privatleben auf die Reihe kriegte oder auch nicht. Wie seine inneren Dämonen ihm das Leben eines Stars erschwerten. Im Kino wollten das nur 280.000 ZuschauerInnen sehen? Warum?

Inhalt

Mit nur 15 Jahren stößt der junge Robbie Williams zur neu gegründeten Boyband Take That und katapultiert sich aus einfachsten Verhältnissen direkt in den Pop-Olymp. Während Garry Barlow die Texte schrieb und sehr gut daran verdiente, durften die anderen sich manchmal nur als Anhängsel fühlen, als Tänzer, zumindest in Robbies Wahrnehmung. Das reichte dem jungen Mann nicht, trotz der Welterfolge und der immer größer werdenden Beliebtheit. Doch seine einzigartige Weltkarriere wird zu einer emotionalen Achterbahnfahrt zwischen Erfolg, Selbstzweifeln, persönlichen Krisen und dem Kampf gegen die Drogensucht. Auf seinem kommerziellen Höhepunkt und kurz vor dem endgültigen Absturz steht Robbie vor der Entscheidung, ob er sich selbst zerstören oder sich seinen Dämonen stellen will. Selbst seine Solokarriere hat er hinbekommen. Er hatte tolle Frauen an seiner Seite, die er nicht immer gut behandelte. Ein schwieriges Verhältnis zu seinem Vater, ein gutes zur Mutter und Oma. Doch immer wieder wird er runtergezogen und verliert den Halt. Kein Wunder, wenn man mit Anfang 20 schon so viel erreicht hat.

Kritik

Ein sehr guter Anfang und eine passende Form, die hier gewählt worden ist. Der Affe fügt sich gut ein, vielleicht tatsächlich besser als einen Schauspieler für den jungen Williams zu finden. Als Stilmittel ein Hingucker. Leider verliert der Film gegen der Hälfte an Strahlkraft, gut ist er aber immer noch. Übrigens könnt ihr Robbie Williams am 30.06.2025 im Niedersachsenstadion in Hannover live miterleben.

Im Bonusmaterial gibt es Featurettes, eine Bildergalerie sowie den Trailer und Filmtipps.

Better Man – Die Robbie Williams Story: UK 2024; Regie: Michael Gracey; Darsteller: Robbie Williams, Jonno Davies, Steve Pemberton, Alison Steadman, Damon Herriman, Raechelle Banno, Jake Simmance, Frazer Hadfield; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 135 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,40:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Tobis Home Entertainment / LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 04. April 2025.

Bewertung: 8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 2/4 – Anspruch: 3/4