Biopic / Drama
„Der Pinguin meines Lebens“ erzählt die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin und ist damit nicht nur ein „echter Wohlfühlfilm“ (Filmstarts.de), sondern auch ein absoluter Publikumsliebling. Im Kino mauserte sich der kleine Magellanpinguin Juan Salvador mit mehr als 460.000 ZuschauerInnen zum Überraschungshit des Jahres. In der Hauptrolle des Einzelgängers Tom Michell überzeugt der mehrfach mit dem British Academy Film Award ausgezeichnete Steve Coogan („Philomena“, „Nachts im Museum 2“) mit einer feinen Balance zwischen Zynismus und Herzenswärme. An seiner Seite verkörpert ein „60 Zentimeter kleiner Herzensbrecher“ (EPD Film) Tom Michells putzigen Begleiter, der mit seiner liebenswerten Art die Menschen um ihn herum für sich gewinnt. Michells naiven und unbeholfenen Lehrerkollegen spielt der schwedische Schauspieler und Comedian Björn Gustafsson („Astrid“).
Inhalt
Tom (Steve Coogan), ein mürrischer Lehrer, durch und durch Engländer, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Es ist nicht seine erste Schule im Ausland, doch diese Zeit wird ihn nachhaltig prägen. Mitten in den Unruhen des Militärputsches sind auch seine Schüler aufsässig und unbelehrbar. Mal wird die Schule für eine Woche geschlossen. Das macht es für Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller Bemühungen nicht wieder loswird. Die Frau, die er damit beeindrucken wollte, hat das nur teilweise goutiert, aber er hat nun einen Pinguin als Haustier. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und für seine Schüler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nämlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer und sehr treu.
Kritik
Die Zeichnung des Protagonisten ist sehr gelungen, nicht einfach ein guter Mensch, sondern ein authentischer, selbst in 1970er Jahren. Das Tier erfüllt seine Rolle, wir lernen mehr über Argentinien und die Militärjunta. Insgesamt ein sehr gelungenes Werk über ein Sujet, das nicht unbedingt sofort zum Kassenschlager neigt.
Das Bonusmaterial beinhaltet den Trailer und Filmtipps.
Der Pinguin meines Lebens (O: The Penguin Lessons): Bra 2024; Regie: Peter Cattaneo; Darsteller: Steve Coogan, Jonathan Pryce, Bruno Blas, Alfonsina Carrocio, Julia Fossi, Vivian El Jaber; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 112 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch / Spanisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9); Vertrieb: ©Tobis Home Entertainment / LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 08. August 2025.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 3/4