Animation
Eine liebevolle Erzählung über innere Stärke, voller spannender Action und humorvoller Unterhaltung. Der Animationsfilm „Der wilde Roboter“ ist sicherlich eines der Highlights des vergangenen Kinojahres. 850.000 KinozuschauerInnen für ein Abenteuer eines Roboters in der Wildnis. Verloren gegangen bei einer Lieferung, abgestürzt in der Natur. Wie kann der Roboter vorankommen, wie kann er in der fremden Gegend bestehen? Er versucht von den Tieren im Wald zu lernen, doch die lehnen ihn als Monster ab. Doch mit der Zeit schafft er es, zumindest eine Paar Wesen von sich zu überzeugen, gleichzeitig versucht er seine Mission zu erfüllen bzw. nach Hause zu telefonieren. Als er ein Gänseküken ausziehen muss, lernt der Roboter, was Liebe und Zuneigung bedeuten. Zumal ein Fuchs sich als helfende Hand anbietet. Ein spannendes Abenteuer in dem die Jahreszeiten eine besondere Rolle spielen und die „Menschlichkeit“.
Inhalt
Das Robotermädchen Roz (Judith Rakers) landet nach einem Schiffbruch auf einer einsamen Insel und muss lernen, sich an die neue Umgebung anzupassen. Nach und nach baut Roz Beziehungen zu den Tieren der Insel auf, darunter der schlaue Fuchs Fink und das hilflose, verwaiste Gänseküken Brightbill. Eigentlich haben alle Tiere Angst vor dem Roboter, dem Monster. Doch das Küken sieht sie als Mutter an und der Fuchs versucht die Situation für sich auszunutzen. Nur gemeinsam können sie in der Wildnis überleben, wo sie von Fremden zu Freunden werden und schließlich zu einer Familie zusammenwachsen. Als Roz von ihrer geheimnisvollen Vergangenheit eingeholt wird, überwindet sie ihre Programmierung und verteidigt als wilder Roboter an der Seite ihrer Gefährten ihre neue Heimat. Dabei wollen die meisten Tiere im Wald sie immer noch loswerden. Doch mit dem nahenden Winter und den Gänsen, die sich in Richtung Süden auf den Weg machen, verändert sich die Lage und der Roboter hat eine andere Aufgabe. Die Tiere des Waldes widmen sich dem Überleben, während die Kälte und der Schnee des Winters Übermacht erhalten.
Kritik
Liebenswert. Nachdem ein Kollege voller Euphorie über den Film berichtete, musste ich ihn mir natürlich auch ansehen. Es lohnt sich und die Idee ist genial. Natur, die Tiere retten, die manchmal der Natur hoffnungslos ausgesetzt sind. Ein Roboter, der menschlich wird, der dazulernt und Gefühle entwickelt. Unbedingt ansehen, eine der schönsten Animation der letzten Jahre.
Im Bonusmaterial gibt es einen Alternativen Anfang mit Einführung des Regisseurs, einen Audiokommentar, die Animation, die Stimmen, die Darsteller, eine Zeichenstunde sowie den Trailer und Filmtipps.
Der wilde Roboter (O: The Wild Robot): USA 2024; Regie: Chris Sanders; Stimmen: Lupita Nyong’o, Pedro Pascal, Kit Connor, Bill Nighy, Stephanie Hsu, Mark Hamill; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 102 Minuten; Sprachen: Deutsch Dolby Atmos, Englisch Dolby Atmos, Dänisch 5.1, Schwedisch 5.1, Finnisch 5.1, Norwegisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Dänisch, Schwedisch, Finnisch, Norwegisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Universal Pictures Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 19. Dezember 2024.
Bewertung: 8,1/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: -/4 – Anspruch: 2/4