Erotisches Drama
„Irgendwann werden wir uns alles erzählen“ basiert auf der gleichnamigen Buchvorlage der Autorin Daniela Krien, die durch Romane wie „Die Liebe im Ernstfall“ und „Der Brand“ einem breiten Publikum bekannt wurde. Zusammen mit Emily Atef verfasste Daniela Krien das Drehbuch zu einer Liebesgeschichte voller Sinnlichkeit und Intensität in einer Zeit gesellschaftlicher Veränderungen und Umbrüche. In den Hauptrollen des Films sind der Shootingstar Marlene Burow („In einem Land, das es nicht mehr gibt“) als Maria und Felix Kramer („Dogs of Berlin“, „Dark“) als Henner zu erleben. Dem renommierten Schauspielensemble des Films gehören darüber hinaus unter anderem Jördis Triebel, Silke Bodenbender, Christine Schorn und Cedric Eich an. Eine junge Frau auf der Suche nach ihrer Identität und beim Ausprobieren der Liebe.
Inhalt
Es ist ein heißer Sommer im Jahr 1990 in einem Dorf in Thüringen. Die bald 19-jährige Maria (Marlene Burow) lebt mit ihrem Freund Johannes (Cedric Eich) auf dem Hof seiner Eltern und verliert sich lieber in Büchern, als ihren Schulabschluss zu machen. Die Spannung des Umbruchs liegt in der Luft, als sie zufällig Henner (Felix Kramer), dem Bauer des benachbarten Hofes, begegnet. Eine Berührung reicht aus, um eine überwältigende Leidenschaft zwischen Maria und dem doppelt so alten, eigenwillig charismatischen Mann zu entfachen. In einer Atmosphäre, die von Möglichkeiten vibriert, entsteht im Geheimen eine alles verzehrende Liebe voller Sehnsucht und Begehren. Sex ist allgegenwärtig, in den Gedanken und Handlungen. Nur muss er im Verborgenen stattfinden, ansonsten könnte es eine Katastrophe bedeuten. Die Welt verändert sich während Maria die Liebe und die Lust entdeckt und ausprobieren möchte. Allerdings entwickelt sich alles bald zur Obsession, die nicht unbedingt gesund ist und die das Gefüge verändern könnte.
Kritik
Ein sehr intensiver Film, der fast aus der Zeit fällt. Erotische Momente wechseln sich ab mit Zeitgeschichte und den Träumen der Personen in diesem Film. Ein besonderer Film, der uns mit einigen Fragen zurücklässt, uns aber auch die Nähe der Menschen zeigt, was Anziehungskraft betrifft.
Im Bonusmaterial gibt es die Hörfilmfassung, Interviews sowie den Trailer und Filmtipps.
Irgendwann werden wir uns alles erzählen: D 2023; Regie: Emily Atef; Darsteller: Marlene Burow, Felix Kramer, Cedric Eich, Silke Bodenbender, Jördis Triebel, Christine Schorn; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 128 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Pandora Film / Alive. Veröffentlichung Verkauf: 15. September 2023.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 3/4 – Anspruch: 2/4