Actionthriller / Fantasy / Superhelden-Film
„Kraven the Hunter“ ist die actiongeladene Entstehungsgeschichte, die zeigt, wie einer von Marvels ikonischsten Bösewichten entstanden ist. Aaron Taylor-Johnson („Bullet Train“) spielt Kraven, einen Mann, dessen komplexe Beziehung zu seinem skrupellosen Vater Nikolai Kravinoff (Russell Crowe „Gladiator“) ihn auf einen brutalen Rachefeldzug führt, der ihn nicht nur zum größten, sondern auch zum gefürchtetsten Jäger der Welt macht. Spider-Mans härtester Gegner bekommt endlich seinen ersten Kinofilm. Es ist eine Geschichte zweier Brüder, die von ihrem Vater besonders erzogen werden und bald dagegen aufbegehren. Der eine wird zum gefürchteten Hunter, der böse Menschen umbringt. Fast wie in „Wicked“, wo die böse Hexe zunächst ein sehr nettes Mädchen ist, wirkt Kraven the Hunter sympathisch. Was ist dann passiert? Im Kino wollten das nur 150.000 Menschen sehen.
Inhalt
Zwei Brüder werden von ihrem Vater (Russel Crowe) streng erzogen. Sie müssen sich in der Wildnis zurechtfinden und müssen, falls nötig Tiere töten, vor allem wenn sie angegriffen werden. Das ist eine harte Lektion, auf die die meisten lieber verzichten würden. Als Erwachsene sind die Brüder sehr unterschiedlich. Der eine ist zum Rächer und Mörder von Schurken aufgestiegen, Kraven the Hunter („Aaron Taylor-Johnson), der andere (Fred Hechinger „Gladiator 2“) ist unscheinbar. Kraven ist in der Eröffnungssequenz gleich im arktischen Russland unterwegs, schleust sich in ein Gefängnis ein, nur um einen Gangsterboss zu eliminieren. Das gelingt, ebenso wie die Flucht aus dem Knast. Hilfe bekommt er, doch bald schon hat er andere Aufgaben, nicht nur seine Rache, sondern seine Familie ist involviert. Die Beziehung zu seinem Vater ist gestört, doch genau die steht im Mittelpunkt des weiteren Verlaufs. Hier werden noch viele Tiere und Menschen im Fokus der Kämpfe stehen und es wird Tote geben.
Kritik
Der Anfang ist gut und gelungen, bis mindestens zur Flucht aus dem Gefängnis. Später verliert der Film leider, an Spannung, denn nur mit kämpfen und coolen Sprüchen meistern wir keinen Superheld-Film. Die Vater-Sohn-Beziehung steht im Mittelpunkt des Werkes, das ist schlüssig und ordentlich gemacht. Aber da wäre mehr möglich gewesen.
Im Bonusmaterial gibt es Outtakes und Pannen, Kravens erste Jagd „Die Regie“, „Die Killer Besetzung“ sowie den Trailer und Filmtipps.
Kraven the Hunter: UK 2024; Regie: J.C. Chandor; Darsteller: Aaron Taylor-Johnson, Russel Crowe, Ariana DeBose, Fred Hechinger, Christopher Abbott; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 127 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Sony Pictures Home Entertainment / Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 27. März 2025.
Bewertung: 7,9/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4