Race for Glory

Biopic / Sportdrama

„Race for Glory: Audi vs. Lancia“ ist die unglaubliche wahre Geschichte hinter der Rallye-Weltmeisterschaft 1983. Gegen den gewaltigen Rivalen Roland Gumpert (Daniel Brühl) und sein, dank Allrad Antrieb überlegenes Audi-Team, steht Lancia-Teammanager Cesare Fiorio (Riccardo Scamarcio) in der Rallye-Weltmeisterschaft 1983 vor einer sicheren Niederlage. Mit einer gehörigen Portion Ehrgeiz stellt er ein ungewöhnliches Team zusammen, das die Grenzen von Mensch und Technik verschieben muss, um als David gegen Goliath den Sieg zu erringen. Ein wenig tricksen und mit viel Einfallsreichtum, aber auch mit einem hervorragenden Teilzeitfahrer (Vlker Bruch) kann der Sieg in der Rallye Meisterschaft gelingen. Erfreulicherweise werden die wahren Ereignisse in Schriftform erläutert, das Allrad Getriebe erklärt und was aus den Handelnden wurde.

Inhalt

1983 lieferten sich Lancia und Audi das Duell des Jahrzehnts: Lancia hatte die Rallye-Weltmeisterschaft bis dahin dominiert, doch nun trat mit Audi ein neuer, ernstzunehmender Konkurrent ins Rampenlicht. Das Audi-Team unter der Leitung von Roland Gumpert setzte auf den Allrad Antrieb des Audi Quattro, während Lancia mit dem zweiradgetriebenen Rally 037 antrat. Dies machte das deutsche Team zum Favoriten. Doch unter der Führung von Cesare Fiorio hielt Lancia einige Tricks parat und verpflichtete schließlich auch den erfahrenen deutschen Rallyefahrer Walter Röhrl. 1983 begann im Wettbewerb erstmals die berüchtigte und lebensgefährliche Gruppe-B-Kategorie, deren ultraleichte Fahrzeuge mit enormen PS-Zahlen ausgestattet waren und für zahlreiche Unfälle sorgten – so viele, dass die Gruppe nur drei Jahre später wieder verboten wurde. Das Audi-Team, unter der Leitung von Roland Gumpert und hochkarätig besetzt mit Daniel Brühl („Rush: Alles für den Sieg“, „Im Westen nichts Neues“), tritt mit seinem allradgetriebenen Fahrzeug an, um den Titelverteidiger Lancia herauszufordern. Diese erbitterte Rivalität stellt Audi und Lancia, die mit dem legendären deutschen Rennfahrer Walter Röhrl – gespielt von Volker Bruch („Babylon Berlin“) – an den Start gehen, erstmals auf die Probe. Lancia-Teamchef Cesare Fiorio wird eindrucksvoll von Riccardo Scamarcio („John Wick: Kapitel 2“) verkörpert.

Kritik

Rallye und Formel 1 Filme sind in letzter Zeit en vogue. Es ist gut mehr über die Zeit damals zu erfahren, manche Namen sagen einem schon noch etwas. Heutzutage ist der Rallye-Sport ein wenig in den Hintergrund getreten, außer der Rallye Paris – Dakar, die dort schon länger nicht mehr stattfindet. Nach Südamerika findet sie nun in Saudi-Arabien statt. Ein Riesen-Ereignis, das leider noch heute Opfer fordert. Der Film ist okay, ein wenig zu oberflächlich was die Charaktere anbelangt, aber dafür viele Autofahrten.

Im Bonusmaterial gibt es den Trailer und Filmtipps.

Race for Glory: Audi vs. Lancia: I / GK / Ir 2023; Regie: Stefano Mordini; Darsteller: Daniel Brühl, Riccardo Scamarcio, Volker Bruch, Bruno Gouery, Haley Bennet; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 108 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©EuroVideo Medien. Veröffentlichung Verkauf: 09. Januar 2025.

Bewertung: 7,8/10 Punkten

Spannung: 2/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4