Kinderfilm / Fantasy-Komödie
Mit „Spuk unterm Riesenrad“ kommt ein gruseliger Unterhaltungsspaß zurück auf die große Leinwand. Die gleichnamige DDR-Fernsehserie, die ab 1979 ausgestrahlt wurde, avancierte damals sofort zum Publikumsliebling und ist auch heute noch beliebt wie eh und je. Der Kinofilm greift dabei verschiedene Elemente der Originalserie auf und haucht der Kultserie nun mehr als 40 Jahre nach Erscheinen neues Leben ein. Und erreicht damit ein gesamtdeutsches Publikum. Die Geschichte rund um Tammi, Keks und Umbo und die drei lebendig gewordenen Geisterbahnfiguren ist wunderbar besetzt. Zu sehen sind u.a. Peter Kurth (Jackel), Anna Schudt (Hexe), Moritz Führmann (Riese), David Bennent (Rumpelstilzchen), Lina Wendel (Lotti), Katja Preuß (Britta), Sophie Lutz (Simone). Die Rollen der Kids werden gespielt von Elisabeth Bellé (Tammi), Lale Andrä (Keks) und Noèl Gabriel Kipp (Umbo).
Inhalt
Tammi (Elisabeth Bellé) ist genervt. Statt nach Formentera, von wo sie ihren Followern schon traumhafte Fotos versprochen hat, muss sie mit Mutter Simone (Sophie Lutz) zur Beerdigung des ihr völlig fremden Opas Jackel (Peter Kurth) irgendwo in die Pampa, inklusive Kennenlernen von Tante Britta (Katja Preuß) und deren Kindern. In dem total uncoolen Freizeitpark gibt es nicht mal Handy-Empfang und mit Cousin Umbo (Noèl Gabriel Kipp) nebst Cousine Keks (Lale Andrä) kann sie wenig bis nichts anfangen. Doch dann erwachen bei einem Gewitter drei abgehalfterte Geisterbahnfiguren zum Leben: Hexe (Anna Schudt), Riese (Moritz Führmann) und Rumpelstilzchen (David Bennent). Hervorragende Verbündete für ein ordentliches Chaos, glaubt Tammi, um endlich aus dieser Einöde zu entkommen. Nur leider hat sie die Rechnung ohne die Familie und den Eigensinn der Geister gemacht. Plötzlich wollen alle den Freizeitpark übernehmen… Sie sollte mit ihrer Mutter reden, doch die weiß selbst nicht, ob sie das Erbe mit dem Freizeitpark annehmen kann und will. Was für eine Entscheidung und Bürde, wenn sie es machen sollten.
Kritik
Das ist ziemlich verspielt und für ein jugendliches Publikum abgedreht. Kinder und Jugendliche dürften ihre Freude an dem Projekt haben, die Erwachsenen nicht immer. Zu abstrakt bleibt die Handlung, die Identifizierung fehlt. Zwar sind einige Lacher eingebaut, aber insgesamt ist das nicht so doll.
Im Bonusmaterial gibt es die Audiodeskription sowie den Trailer und Filmtipps.
Spuk unterm Riesenrad: D 2024; Regie: Thomas Stuber; Darsteller: Elisabeth Bellé, Lale Andrä, Noèl Gabriel Kipp, Sophie Lutz, Katja Preuß, Anna Schudt, Peter Kurth, Moritz Führmann; FSK: ab 6 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,78:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Farbfilm Verleih / Lighthouse Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 28. Juni 2024.
Bewertung: 7,6/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4