Animation / Science-Fiction-Jugendserie
„Star Trek: Prodigy“ folgt den intergalaktischen Abenteuern von sechs Teenagern, die sich auf der Suche nach einem besseren Leben ein verlassenes Raumschiff der Föderation geschnappt haben. Als totale Außenseiter wissen sie nichts über das Schiff, das sie beschlagnahmt haben – ein Novum in der Geschichte von Star Trek –, aber im Laufe ihrer gemeinsamen Abenteuer werden sie in die Sternenflotte und deren Ideale eingeführt. Zur Hilfe bekommen sie ein Hologramm, Janeway, die die jungen Leute in die Materie und das Raumschiff einführt. Gemeinsam müssen sie Abenteuer erleben und Aufgaben meistern. Abwechslungsreich und meist jugendgerecht aufbereitet, aber für ein erwachsenes Publikum ebenso sehenswert. Die erste Staffel umfasst 20 Episoden, zwei Staffeln sind produziert worden. Die 2. Staffel beginnt deutlich ernster und erwachsener.
Inhalt
Die Serie beginnt düster in einer Mine, in der viele Arten eingepfercht arbeiten müssen, ohne Aussicht auf Freiheit. Zwei Wesen wollen das ändern und rebellieren auf, finden sogar ein Raumschiff der Föderation und können mit anderen und der Tochter des Minenbesitzers fliehen. Was nun? Und vor allem, wie steuert man ein riesiges Raumschiff? Nahezu ahnungslos, rutschen sie von einem Abenteuer ins nächste und müssen hoffen, heil daraus hervorgehen zu können. Der Vater eines Crewmitglieds hat noch wichtige Pläne mit dem Raumschiff und die Crew nimmt Kurs auf neue Planeten, hat Ärger mit dem Holodeck. Langsam finden sie zueinander und der Universalübersetzer macht es ihnen leicht sich gegenseitig zumindest sprachlich zu verstehen. Dazu Janeway, die als Hologramm nützliche Tipps geben kann. Die Länge der Episoden ist mit ca. 25 Minuten sehr gut – manche Doppelfolgen sind dabei. Zudem ist die Serie im Fernsehen zu sehen, auf Nickelodeon. Sehenswert und lohnenswert – vor allem aber als Blu-ray, wenn man noch diese Scheiben mag und zuhause haben will.
In Staffel 2 erwarten die Crew der USS Protostar brandneue Abenteuer, diesmal an Bord der Voyager-A. Sie organisiert die Rettung von Captain Chakotay und wird mit einer Friedensmission auf den Heimatplaneten von Gwyn geschickt. Doch ihr Plan geht schief und ein Zeitparadoxon entsteht, das sowohl ihre Zukunft als auch ihre Vergangenheit gefährdet.
Kritik
Die Serie macht Spaß und erweitert das „Star Trek“ Universum auf spannende und sympathische Art und Weise, gar ein wenig jugendlich. Zum Glück geht nicht in jeder Episode die Welt – der Weltraum – unter, sondern es gibt auch Zeit für Humor und Nebenschauplätze. Plus natürlich die wichtigen Hintergrundgeschichten und querverweise auf andere „Raumschiff Enterprise“ Serien und Figuren. Diese Veröffentlichung enthält alle 20 atemberaubenden Episoden von Staffel 2 sowie zwei brandneue Featurettes mit exklusiven Interviews mit Besetzung und Crew! Sehenswert!
Im Bonusmaterial gibt es Interviews mit Cast und Crew sowie den Trailer und Filmtipps.
Star Trek: Prodigy – Staffel 2: USA 2024; Regie: Sung Shin, Sean Bishop, Andrew L. Schmidt, Ben Hibon, Ruolin Li; Stimmen: Rylee Alazraqui, Dee Bradley Baker, Brett Gray, Kate Mulgrew, Ella Purnell; FSK: ab 12 Jahren; Dauer: 479 Minuten, 20x 24 Min.; Sprachen: Deutsch 2.0, Englisch 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Paramount Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 21. November 2024.
Bewertung: 8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4