Horror (Spinnen)
„Sting“ wurde produziert von Jamie Hilton und Michael Pontin über See Pictures zusammen mit Chris Brown von Pictures in Paradise mit Ko-Finanzierung durch create NSW, cumulous VFX und Spectrum Entertainment. Die Special Effects kommen vom fünffachen Oscar-Gewinner Weta Workshop unter der Leitung von Creative Director Richard Taylor („Blade Runner 2049“, „King Kong“, „Der Herr der Ringe“-Trilogie). Zu den früheren Filmen von Regisseur Roache-Turner gehört „Wyrmwood: Road of the Dead“ von 2015, der auf dem Fantastic Fest in Austin seine Premiere feierte. Roache-Turners Nachfolgefilm „Nekrotronic“ mit Monica Bellucci in der Hauptrolle feierte seine Premiere auf dem Toronto International Film Festival 2018. „Wyrmwood: Apocalypse“ gewann den Publikumspreis beim Sydney Film Festival 2021. Nun also „Sting“ ein Spinnen-Horrorfilm, der ausschließlich in einem einzelnen Haus spielt. Die Bewohner müssen um ihre Leben fürchten.
Inhalt
Nachdem in einer stürmischen Nacht ein mysteriöses Ei durch das Fenster eines heruntergekommenen New Yorker Wohnhauses kracht, entdeckt die 12-jährige, von Comicbüchern besessene Charlotte (Alyla Browne) eine merkwürdige kleine Spinne. Von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater Ethan (Ryan Corr) fühlt sich der rebellische Teenager alleingelassen – und findet in dem Achtbeiner, den sie liebevoll Sting tauft, einen neuen Freund. Doch je mehr Charlottes Faszination für Sting wächst, desto größer wird auch das Krabbeltier. Und sein Durst nach frischem Blut wird unersättlich. Erst hält sie ihn in einem Einmachglas, doch hungrig ist das Tier und wachsen tut es quasi täglich. Was soll sie machen? Während es in der Familie Probleme gibt, wendet sie sich an einen Experten, der das Tier beobachten möchte, aber mit der Entwicklung überfordert erscheint. Fortan ist niemand mehr im Haus sicher und sie müssen ihre Leben retten, wenn das doch so einfach wäre. Aber sie haben eine Idee, wie sie Sting loswerden könnten, oder zumindest ihre Leben retten. Doch das Tier ist clever und sucht sich schnell seine Opfer.
Kritik
Es gibt deutlich schlechtere Sci-Fi-Tier-Horrorfilme. Das ist hier kein „Arachnophobia“ aber dennoch ein guter Horrorstreifen, der mehr auf Action, als auf Grusel setzt. Wer Angst vor Spinnen hat, sollte Abstand nehmen, ansonsten unterhält der Film sehr gut. Die Zutaten sind die richtigen, aber auch die erwartbaren. Wird es eine Fortsetzung geben?
Im Bonusmaterial gibt es einen Audiokommentar sowie den Trailer und Filmtipps.
Sting: Aus 2024; Regie: Kiah Roache-Turner; Darsteller: Alyla Browne, Ryan Corr, Penelope Mitchell, Noni Hazlehurst, Jermaine Fowler, Danny Kim; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 92 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 1,85:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Studiocanal Home Entertainment. Veröffentlichung Verkauf: 12. September 2024.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 3/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4