Crime-Drama
Mit „The last Stopp in Yuma County“ schuf Regisseur und Drehbuchautor Francis Galluppi, der jüngst von Sam Raimi als Regisseur für den kommenden „Evil Dead“-Film auserkoren wurde, einen schwarzhumorigen Thriller, der an Filme von Quentin Tarantino und den Coen-Brüdern denken lässt. Die Kritiker überzeugte der erste Spielfilm des jungen Regisseurs, unter anderem beim Sitges International Filmfestival (Section Òrbita) und beim Calgary Filmfestival wurde er als Bester Film ausgezeichnet. In den Hauptrollen überzeugen neben Jim Cummings („Der Chaos-Cop“), Gene Jones („No Country for Old Men“), Jocelin Donahue („Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen“) auch Richard Brake („Mandy“, „Kingsman: The Secret Service“) und „Scream Queen“ Barbara Crampton („Re-Animator“). Um den Film überhaupt möglich zu machen, musste Produzent James Claeys sein Haus verkaufen. Ab 15.11.2024 ist der Neo-Noir-Western als limitiertes und nummeriertes Mediabook im Handel und digital erhältlich.
Inhalt
Bis der Tanklaster frischen Treibstoff bringt, sind diverse Gestalten in einem abgelegenen Diner in der Wüste Arizonas gestrandet. Die Tanks sind leer, die Nerven strapaziert. Erst erscheint ein Messerverkäufer (Jim Cummings), der im Diner was bestellt, um die Wartezeit zu verkürzen. Der Tankstellenwärter (Faizon Love) ist tiefenentspannt, die Diner Mitarbeiterin (Jocelin Donahue) ebenso. Sie freut sich über Gäste, wenn doch die Klimaanlage nur nicht defekt wäre. Als zwei flüchtige Bankräuber eintreffen, den Kofferraum voller Geld, wird die Stimmung explosiv: Was riskiert man, um sich mit der Beute und seinem Leben aus dem Staub zu machen? Beau (Richard Brake) und (Trevis Nicholas Logan) geben sich bald zu erkennen, weil sie es müssen. Dazu sind im Diner noch ein älteres Ehepaar und zwei junge Menschen, die ebenfalls Interesse am Geld der Bankräuber hätten. Nur wie können sie darankommen? Und der Mann der Diner Mitarbeiterin ist der örtliche Polizeichef, der auch mal kurz vorbeischaut…
Kritik
Ein schwarzhumoriger Thriller, der in Setting, Shootouts und kuriosen Situationen an Quentin Tarantino und die Coen-Brüder erinnert. Eigentlich gibt es hier nur Verlierer, ungewollt in eine Situation geraten, aus der es kaum ein Entkommen gibt. Dumm gelaufen, würde man in Deutschland sagen.
Im Bonusmaterial gibt es 2 Bonusfilme („High Desert Hell“, „The Gemini Project“), Audiokommentare, ein Behind the Scenes sowie den Trailer und Filmtipps.
The last Stop in Yuma County: USA 2023; Regie: Francis Galluppi; Darsteller: Jim Cummings, Faizon Love, Jocelin Donahue, Richard Brake, Barbara Crampton, Michael Abbott Jr., Nicholas Logan, Gene Jones; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 90 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch; Bild: 2:39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©Pandastorm Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 15. November 2024.
Bewertung: 7,8/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 2/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4