Horror
Horrorfilm mit jungen Erwachsenen, die an einem Ort landen, an dem es gefährlich wird, sind nicht unbedingt selten. In „Until Dawn“ erleben wir eine Gruppe von jungen Menschen, die den Verlust einer von ihnen verarbeiten müssen und aufgrund der Schwester der Verschwundenen an einen Ort reisen, der für sie sehr viele negative Überraschungen parat halten wird. Die Situation ist schon nicht schön zu Beginn des Films, aber noch akzeptabel, doch im Laufe der Handlung verändert sie sich in eine Art „Und täglich grüßt das Murmeltier“ – nur deutlich makabrer. Die Gruppe junger Menschen fährt mit ihrem Auto in eine Gegend, die anders zu sein scheint. Ein einzelnes Haus, bei dem in der Umgebung die Naturgesetze ein wenig außer Kraft gesetzt werden. Und in dem Menschen sterben, manchmal gleich mehrfach hintereinander.
Inhalt
Ein Jahr nach dem mysteriösen Verschwinden ihrer Schwester Melanie (Maia Mitchell) begeben sich Clover (Ella Rubin) und ihre Freunde auf der Suche nach Antworten in das abgelegene Tal, in dem sie verschwunden ist. Bei der Erkundung eines verlassenen Besucherzentrums werden sie von einem maskierten Killer verfolgt und einer nach dem anderen auf grausame Weise ermordet… Bis sie aufwachen und sich wieder am Anfang desselben Abends wiederfinden. Zuvor waren sie an einer Raststätte noch von einem Mitarbeiter (Peter Stormare) informiert worden, wo sie Antworten auf ihre Fragen erhalten könnten. Doch an dem Ort angelangt, beginnt der Horror gleich und rafft die Gruppe dahin. Sie können sich kaum wehren und werden deutlich überrascht. Was können oder sollen sie machen. Doch als sie wieder erwachen und merken, dass sie nach ihrer Ermordung erneut leben und dass sie eine Chance haben diese Phalanx zwischen Tod und Leben zu durchbrechen, legen sie alles darauf ab. Sie wollen die Mörder im Haus zur Strecke bringen. Leichter gesagt als getan.
Kritik
Da wäre so viel mehr möglich gewesen. Die DarstellerInnen machen ihre Sachen gut, aber die Story hat ein paar Lücken und kann nicht vollends überzeugen. Die Mörder wirken okay, die unterschiedlichen Mordarten oder Explosionen greifen, aber die Story hätte mehr verdient gehabt.
Das Bonusmaterial beinhaltet sehr viele entfernte Szenen, Featurettes sowie den Trailer und Filmtipps.
Until Dawn: USA 2025; Regie: David F. Sandberg; Darsteller: Ella Rubin, Odessa A’zion, Michael Cimino, Peter Stormare, Ji-young Yoo, Belmont Cameli; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 94 Minuten; Sprachen: Deutsch DTS-HD MA 5.1, Englisch DTS-HD MA 5.1; Untertitel: Deutsch; Bild: 2,20:1 (16:9); Vertrieb: ©Sony Pictures Entertainment / Plaion Pictures. Veröffentlichung Verkauf: 24. Juli 2025.
Bewertung: 7,7/10 Punkten
Spannung: 2/4 – Action: 2/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4