Prey

Science-Fiction-Historien-Abenteuerdrama

Ein Film wie „Apocalypto“, „10.000 B.C.“ oder „Alpha“. Oder aber ein Film wie „Predator“. Die Mischung macht’s. „Prey“ ist ein Historienthriller über die Comanche im 18. Jahrhundert. Nur dass es hier nicht nur die Siedler gibt, sondern vor allem ein außerirdisches Wesen, das Jagd auf potenzielle Gefahren macht. Unsichtbar, mit modernen Waffen und fast unbesiegbar. Eine junge Frau lehnt sich gegen die Berohung auf. Wäre es doch nur ein Löwe oder ein Bär gewesen, damit wäre der Stamm zurechtgekommen, doch die Bedrohung ist viel größer und langsam kommt sie dem Geheimnis des Unbekannten auf die Spur. Mit Pfeil und Bogen oder einer Axt, die wie ein Bumerang zurückkommt, versucht sie den Feind zu besiegen. Doch die Aufgabe ist fast unmöglich, wenn sie zusehen muss, wie die Kreatur einen Bären malträtiert.

Inhalt

„Prey“ spielt vor 300 Jahren im Volk der Comanchen und erzählt die Geschichte einer jungen Frau, Naru (Amber Midthunder), einer wilden und talentierten Kriegerin. Sie wuchs im Schatten einiger der legendärsten Jäger der Great Plains auf. Als ihr Lager bedroht wird, macht sie sich auf den Weg, um ihr Volk zu schützen. Zuerst jagend sie einen Löwen, doch sie findet Spuren, die nicht von dem Tier stammen können – ihr Bruder will den Löwen töten und die Trophäe mit in die Siedlung bringen, aber sie forscht weiter, bis sie sich verteidigen muss – kann sie sich wehren und hat noch kriegerische Fähigkeiten, neben ihrer Fährtenleserei und ihren Heilkünsten? Die Bedrohung, mit der Naru konfrontiert wird, entpuppt sich als ein hochentwickeltes außerirdisches Raubtier mit einem technischen Arsenal neuen Ausmaßes, was zu einem bösartigen und erschreckenden Showdown zwischen Naru und dem unbekannten Wesen führt. Auf ihrem Weg zum Showdown liest sie ihren Gegner und bald schon entwickelt sie eine Strategie. Nur kann sie ihren Plan nicht so umsetzen wie gedacht, denn plötzlich betreten andere Akteure die Bühne und das Spektakel gewinnt an Größe und Brutalität. Wie schon auf einem Feld gesehen…

Kritik

Filme, die begeistern können – vor allem, wenn man sie so gar nicht auf dem Schirm hat. Im Kino lief der nicht, oder zumindest nicht erfolgreich? Warum? Eine junge und mutige Protagonistin, ein grandioses Setting, die historischen Zusammenhänge und ein außerirdisches Wesen mit Kräften, die jenseits der Vorstellungskraft der Menschen in der Zeit um 1730 herum sind. Eine großartige Frauenrolle.

Im Bonusmaterial gibt es Filmtipps.

Prey: USA 2023; Regie: Dan Trachtenberg; Darsteller: Amber Midthunder, Dakota Beavers, Stormee Kipp, Michelle Trush, Bennett Taylor; FSK: ab 16 Jahren; Dauer: 96 Minuten; Sprachen: Deutsch 5.1, Englisch 5.1, Französisch 5.1, Italienisch 5.1, Comanche 5.1; Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch; Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph Widescreen); Vertrieb: ©20th Century Studios / LEONINE Studios. Veröffentlichung Verkauf: 08. Dezember 2023.

Bewertung: 8,1/10 Punkten

Spannung: 3/4 – Action: 3/4 – Humor: 1/4 – Erotik: 1/4 – Anspruch: 2/4